Junge, 18, verlassen im Krankenhaus, könnte an Bombenangriff in Deutschland beteiligt sein

Das bestätigte die Polizei des Rhein-Kreises Neuss gegenüber RTL Nieuws. Der Junge gilt als potenzieller Verdächtiger des Angriffs.

Am frühen Freitagmorgen wurde ein schwer verletzter Mann vor dem Haupteingang des Catharina-Krankenhauses in Eindhoven abgesetzt.

Das Auto, in dem das Opfer transportiert wurde, fuhr sofort ab, ohne Angaben zu machen. Nach dem Krankenhausbesuch fuhr das Auto wohl nach Amsterdam.

Das Fahrzeug wurde durchsucht, darunter auch ein Polizeihubschrauber, das Auto wurde jedoch noch nicht gefunden.

Anderthalb Stunden Fahrt

Die Polizei verdächtigte den Mann sofort, an einer Straftat in Deutschland beteiligt gewesen zu sein. Es scheint nun, dass der Vorfall mit einer Explosion in Neuss, Deutschland, einer Stadt in der Nähe von Düsseldorf, etwa anderthalb Autostunden von Eindhoven entfernt, in Verbindung gebracht werden könnte.

Dort explodierte in der Nacht gegen 3 Uhr morgens ein Geldautomat. Der Schaden war laut Polizei groß und die örtliche Feuerwehr musste eingreifen, um das bei der Explosion ausgebrochene Feuer zu löschen.

Der Junge, der laut NH Nieuws aus Alkmaar stammt, wurde wenige Stunden später ins Krankenhaus in Eindhoven gebracht. Notärzte versorgten den jungen Mann am vergangenen Freitag.

Die deutsche Polizei ermittelt derzeit, ob der Junge an der Explosion in Neuss beteiligt war. Sie suchen auch nach den anderen Verdächtigen.

Wir wissen nicht, wie es dem Jungen jetzt geht. Deutsche Kriminalbeamte stehen mit ihm in Kontakt, machen aber keine Angaben zu seinem Gesundheitszustand oder den laufenden Ermittlungen.

Valhalla für Sprengstoff

Deutschland sei ein Walhalla für Sprengstoff-Cracker, berichtet der Dagblad von Eindhovens† Im Vergleich zu den Niederlanden gibt es viel mehr Geldautomaten, und sie sind oft ziemlich alt und daher schlecht gesichert.

Die Explosion in Neuss ist damit die x-te in kurzer Zeit in der Region. „Ich habe das Gefühl, dass es alle vier oder fünf Nächte irgendwo zuschlägt“, sagte ein lokaler deutscher Agent der Zeitung. „Und noch im Grenzgebiet: Düsseldorf, Krefeld, Köln.“

Helfried Beck

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