Waterland erwirbt den großen deutschen Straßentransporteur Duvenbeck
Kapitalanlage
Der deutsche Speditions- und Logistikdienstleister Duvenbeck Group (Bocholt) wird vom niederländischen Investmentfonds Waterland Private Equity Investments übernommen. Mit mehr als 700 Millionen Euro Umsatz, 1.500 Lkw und 6.000 Mitarbeitern ist der Transporter ein guter Fang für die niederländische Private-Equity-Gesellschaft aus Bussum.
John Versleijen
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Inhaber/Geschäftsführer Thomas Duvenbeck des Familienunternehmens verkauft nach Berichten deutscher Fachmedien rund 70 % der Anteile an den Investor. Eine Minderheitsbeteiligung von 30 % würde weiterhin in den Händen der Familie verbleiben. Der Preis, den Waterland für die Mehrheitsbeteiligung gezahlt hat, wurde nicht bekannt gegeben, aber es ist klar, dass beide Parteien die Übernahme bis Ende des ersten Quartals dieses Jahres abschließen wollen.
Mehr Einkäufe
Mit dieser Akquisition hätte der auf Autotransporte spezialisierte Duvenbeck nicht nur die Nachhaltigkeit der Transportaktivitäten sicherstellen wollen, sondern auch genügend Investitionskapital für das zukünftige Wachstum der Gruppe anziehen wollen, heißt es. Dabei geht es um internationale Expansion und Neuakquisitionen. Der Investor will laut Waterland-Geschäftsführer Carsten Rahlfs vor allem „konsequent“ auf die solide Basis und das logistische Rezept von Duvenbeck setzen.
Mittlerweile ist Duvenbeck an 33 Standorten in Europa vertreten und verfügt über Tochtergesellschaften außerhalb Deutschlands in Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Österreich, Rumänien und Spanien. Die Hälfte des Umsatzes von Duvenbeck stammt aus dem deutschen Heimatmarkt. In der Logistik gehört das Unternehmen zu den Top 30 in Deutschland.
Waterland verwaltet einen Fonds von rund 9 Milliarden Euro und hält Logistikbeteiligungen an der Global Transport Solutions-Gruppe (Schiffsersatzteile) und Dematra (Lagerung und Distribution).
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