Seltsamer deutscher Fall geht weiter: „Kannibale“ wegen Mordes angeklagt

Der mutmaßliche Kannibale hatte sein Opfer im September 2020 über eine Dating-Seite kennengelernt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft habe T. sein Opfer in seiner Berliner Wohnung getötet, um „seine sexuellen Triebe zu befriedigen“, schreibt die Staatsanwaltschaft die deutsche Zeitung Bild.

In Stücke schneiden

Der Deutsche soll die Leiche des 43-jährigen Opfers in Stücke geschnitten und Körperteile an verschiedenen Orten in Berlin zurückgelassen haben. Laut Staatsanwaltschaft hatte der Mann eine „sadistisch-kannibalistische“ sexuelle Motivation.

Das Verbrechen kam ans Licht, als Wanderer in einem Waldstück Berlins Skelettreste fanden. Es stellte sich heraus, dass es sich um die Überreste eines deutschen Mechanikers handelte, der seit dem 5. September 2020 vermisst wurde.

Spuren von Blut

Polizeihunde führten die Polizei schließlich zur Wohnung des Verdächtigen; ein 41-jähriger Gymnasiallehrer für Mathematik und Chemie. Er sitzt seit dem 18. November im Gefängnis.

Bei einer Durchsuchung dieser Wohnung fand die Polizei eine Säge, einen leeren Gefrierschrank, in dem sich Blutreste und 25 Kilo Natronlauge befanden. Nach Angaben eines Forschers eignet sich dieses Medikament zur Auflösung von menschlichem Gewebe.

Der Google-Verlauf des Verdächtigen enthielt auch Suchanfragen im Zusammenhang mit Kannibalismus.

Laut Bild konnte die Polizei Gespräche zwischen Stefan T. und dem Tatverdächtigen einsehen, die auf einer Dating-Plattform für Homosexuelle stattfanden. Dies würde zeigen, dass sie sich auf ein Treffen geeinigt hatten.

Wann der Prozess fortgesetzt wird, ist noch nicht klar.

Poldie Hall

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