Ein deutscher Freizeitpark erhält keine Genehmigung zum Transport von Flugzeugen

10.10.2022, 20:15 Uhr

Der deutsche Freizeit- und Tierpark Serengeti-Park hat schlechte Nachrichten erhalten. Im vergangenen Jahr übernahm der Park ein altes Flugzeug der Bundeswehr, einen Airbus A310. Die Idee war, das Flugzeug in den Vergnügungspark zu transportieren, um es in ein Restaurant umzuwandeln. Besucher konnten dann im Flugzeug mit Blick auf die Tiere speisen.

Dabei gibt es eine große Hürde: Der 79 Tonnen schwere Koloss muss mit einer Höchstgeschwindigkeit von 5 Stundenkilometern 50 Kilometer über Land vom Flughafen Hannover zur Attraktion Hodenhagen transportiert werden. Der Hauptflügel, das Heck und das Fahrwerk wurden demontiert, nicht jedoch der Flugzeugrumpf. Es ist fast 47 Meter lang und 5,6 Meter breit.

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Es gibt jedoch Bäume auf dem Weg zum Vergnügungspark. Diese sollen dann dem Schwertransport weichen, zum Ärger von Politikern und Anwohnern. Serengeti-Park beantragte eine Ausnahmegenehmigung, die jedoch nicht gewährt wurde. Nach Ansicht der Landesbehörden greift die Aktion zu stark in das Landschaftsbild ein.

Alternativroute
Das Management des Serengeti-Parks akzeptiert die Entscheidung nicht. Es kann eine andere Route gewählt werden, um das Gerät in den Park zu bringen. Die Tragflächen des Airbus sind bereits da, eigentlich hätte die kulinarische Attraktion namens Cockpit Safari Restaurant 2022 eröffnen sollen. Das Management rechnet nun mit einer Eröffnung im jahr 2024.

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Eleonore Roth

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