KI-betriebener Motor wird zum lebenslangen Begleiter

Der japanische Motorradhersteller Yamaha hat sich mehr Gedanken über das Motorrad der Zukunft gemacht und bereitet die Präsentation vor.

Technisch haben Motoren eine enorme Entwicklung durchlaufen. Da die deutschen Erfinder Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach 1885 das erste echte Motorrad erfanden, das Daimler ReitwagenAlles hat sich verändert, aber wenn es nach Yamaha geht, ist eine große Revolution noch im Gange. Das japanische Unternehmen wird demnächst mit dem Motoroid 2 die – natürlich elektrische – Zukunftsvision vorstellen.

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Version 1

Motoroid 2 legt nahe, dass es auch eine frühe Version gab, und das gibt es auch. Vor etwa sechs Jahren gewann Yamaha mit dem Motoroid 1 allerlei Designpreise, der bereits als „persönliche Mobilitätsmaschine“ angepriesen wurde, bei der der Fahrer harmonisch mit dem Motorrad harmoniert. Und in dieser Version wurde diese Idee noch weiter untersucht.

Laut Yamaha kann der Motoroid seinen Besitzer erkennen, seinen Ständer (Motorradständer) einklappen und sich autonom neben seinem laufenden Besitzer bewegen. Die Maschine erkennt aber auch, wer auf dem Rücken sitzt, wie er sich bewegt und wie er ihm im Straßenverkehr am besten helfen kann.

Kontrolle über die Massen

Das Active Center of Mass Control System (AMCES) ermittelt die Position des „Bikes“ während der Fahrt, das KI-System überwacht und kann beispielsweise auf das Gesicht und die Gesten des Besitzers reagieren. Auch die erste Version verfügte über all das, allerdings wurden diese Systeme nach Angaben der Hersteller in den letzten Jahren weiter verbessert.

Um das Handling zu verbessern, ist der Motoroid mit einer speziellen Schwinge, der Hinterradaufhängung des Motorrads, ausgestattet. Bei einem normalen Motorrad kann es sich nur auf und ab bewegen, beim Yamaha-Motorrad gibt es jedoch einen speziellen Befestigungspunkt unter dem Sattel, der auch eine seitliche Bewegung der gesamten Schwinge und des Hinterrads ermöglicht. Sie können daher unabhängig vom Rest des Motorrads kippen. Für eine optimale Fahrbalance schwenkt der Akku hinter dem Vorderrad beim Linksabbiegen nach rechts und umgekehrt.

Konzeptionelles Bild von Motoroid, der sich auf seine Stütze stützt.

Begleiter

Für Yamaha sorgen all diese smarten Technologien und das KI-System dafür, dass der Motoroid nicht nur eine Maschine, sondern „ein Begleiter fürs Leben“ ist. Eines, das ein sehr futuristisches, durchscheinendes weißes Furnier mit eisblauer Beleuchtung dahinter hat. Entweder gefällt es einem oder nicht.

Konzeptionelles Bild des Motoroids

Bald zu verkaufen?

Der Motoroid wird später in diesem Monat auf der Japan Mobility Show 2023 in Tokio vorgestellt. Und bald im Showroom? NEIN. Wie bei all diesen Arten Konzeptfahrzeuge Dieses Modell wird in dieser Form wahrscheinlich nie in Produktion gehen, aber Sie werden in den kommenden Jahren einige Entwicklungen mit viel weniger extremen Motoren sehen.

Quellen: Yamaha, Neuer Atlas

Foto: Yamaha

Helfried Beck

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