Mehr als 1.400 große Namen der finnischen Musikindustrie sind der Meinung, dass Israel nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen sollte. Sie unterzeichneten eine Petition, in der sie erklärten, dass das Land „Kriegsverbrechen“ gegen Gaza begangen habe. Wenn Israel nicht verboten wird, wollen die Finnen, dass ihr Land nicht mehr am Eurovision Song Contest teilnimmt. Die BBC berichtet darüber.
Die Unterzeichner glauben, dass Yle, der finnische Sender, der die Teilnahme am Eurovision Song Contest organisiert, mit zweierlei Maß misst. Sie war eine der ersten Parteien, die 2022 forderte, dass sich Russland wegen der Invasion in der Ukraine nicht mehr am ESF beteiligen solle. „Wir erwarten jetzt von Yle die gleiche aktive Einstellung“, sagen sie.
Ein Yle-Sprecher sagte letzte Woche, dass die Situation in der Ukraine und im Gazastreifen nicht vergleichbar sei. „So schrecklich der Krieg in Gaza auch ist, es ist kein zwischenstaatlicher Krieg wie der zwischen Russland und der Ukraine“, sagte er.
Yle sagte am Mittwoch, er werde die Aktivitäten der EBU, des europäischen Rundfunkverbandes, der den Eurovision Song Contest organisiert, im Auge behalten. Dies ist nicht das erste Mal, dass Forderungen nach einem Verbot Israels laut werden. Ende Dezember starteten isländische Künstler den gleichen Aufruf.
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