Deutscher Rüstungskonzern Rheinmetall verzeichnet wegen Krieg in der Ukraine Rekordumsatz | Nachricht

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall profitiert vom anhaltenden Krieg in der Ukraine. Der Konzern, der unter anderem Leopard-2-Panzer herstellt, rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz auf Rekordniveau von rund 10 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg um 20 Prozent auf 918 Millionen Euro. Auch die Zukunft des Unternehmens sieht vielversprechend aus: So viele Aufträge gab es noch nie.

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Rheinmetall profitiert von der wachsenden Nachfrage nach Verteidigungsprodukten. „Das Geschäftsjahr 2023 endete mit Rekordzahlen bei Gewinn und Auftragsbestand“, berichtet der Konzern.

Das Unternehmen, das Panzerteile, gepanzerte Fahrzeuge, Munition und Artillerie herstellt, verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatzanstieg auf 7,2 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Betriebsergebnis stieg um fast ein Fünftel auf 918 Millionen Euro. Ende letzten Jahres verbuchte Rheinmetall Aufträge im Rekordwert von 38,3 Milliarden Euro.

Große Bestellungen eingegangen

„Es liegen zahlreiche Großaufträge der Bundeswehr und anderer Streitkräfte vor, insbesondere im Bereich Munition, Kampffahrzeuge und Luftverteidigung. „Rheinmetall ist mittlerweile zu einem wichtigen Partner der Ukraine geworden und liefert eine breite Palette von Produkten, darunter taktische Fahrzeuge, Flugabwehrmunition für Panzer und mobile Feldlazarette“, heißt es in einer Erklärung des Konzerns.

Neue Fabriken

Darüber hinaus sei Rheinmetall dankbar, einen wichtigen Beitrag zur Stärkung Deutschlands leisten zu können, damit sich das Land besser verteidigen könne. „Wir scheuen keine Mühen, um diese Aufgabe von nationaler Bedeutung zu erfüllen. Wir investieren stark, bauen neue Fabriken und erhöhen unsere Belegschaft deutlich.

Vorteil für Aktionäre

Das börsennotierte Unternehmen wird seine Aktionäre mit einer deutlich höheren Gewinnausschüttung belohnen. Sie können für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Dividende je Aktie von 5,70 Euro rechnen, nach 4,30 Euro ein Jahr zuvor.

Mariele Geissler

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