Ginge es nach Johannes Steiniger, würde Bayern-Münchens Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui von seinem Verein entlassen und anschließend nach Deutschland abgeschoben. Deutschlands Spitzenpolitiker ist mit einer Instagram-Story des in den Niederlanden geborenen marokkanischen Nationalspielers unzufrieden.
Am vergangenen Wochenende veröffentlichte Mazraoui (25) mehrere Nachrichten in sozialen Netzwerken, in denen er sich in dem Krieg, den die Hamas derzeit mit ihrem israelischen Nachbarn führt, auf die Seite Palästinas stellte. Das verursachte viel Ärger. Steiniger, der für die CDU im Bundestag sitzt, würde strenge Maßnahmen bevorzugen, berichtete er auf X.
„Bayern, schick ihn bitte sofort raus.“ Das darf der Verein, der von den Nazis als „jüdischer Verein“ bezeichnet wurde, nicht zulassen. „Alle Möglichkeiten, die Deutschland hat, um ihn aus Deutschland auszuschließen, müssen auch genutzt werden“, sagte Steiniger über Mazraoui.
Bayern hat laut Kicker hat für Mittwoch ein Treffen mit Mazraoui geplant. Zuvor hatte am Dienstag ein weiterer Bundesligist, der FSV Mainz 05, in einer ähnlichen Situation schwere Maßnahmen gegen Anwar El Ghazi ergriffen. Der Angreifer wurde nach pro-palästinensischen Äußerungen in sozialen Netzwerken suspendiert.
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