Deutsche Gewächshausbauern: Das Förderprogramm reicht nicht aus

Die deutsche Schwesterorganisation des Gewächshausgartenbaus Niederlande, der Zentrallverband Gartenbau (ZVG), hatte nur geringen Erfolg mit der deutschen Regierung, um Kostensteigerungen bei den Erzeugern aufzufangen. „Bisher ist uns die nächste CO-Steigerung gelungen2– Preis aufschieben. Eigentlich wollten wir eine vorübergehende Unterdrückung erreichen“, erklärt Laura Lafuente, Leiterin der Abteilung Gemüsebau der ZVG. Ab 2021 gilt eine deutsche Steuer von 25 € pro Tonne CO2 auf fossile Brennstoffe. Für einen 3 Hektar großen Paprika- oder Tomatenbetrieb bedeutete dies eine Kostensteigerung von 43.698 € im Jahr 2021.

15.000 € pro Unternehmen

Deutsche Gartenbaubetriebe können ab kommenden Monat Krisengelder aus europäischen Fonds erhalten. In den Niederlanden wurde dieser Fonds den Unternehmen nicht zur Verfügung gestellt, da die zugewiesenen Mittel aufgrund der großen Anzahl von Unternehmen in den Niederlanden nicht ausreichen würden. In Deutschland stehen aus diesem Krisenfonds 15.000 Euro pro Gemüseunterglasungsbetrieb zur Verfügung. Lafuente: „Bei den aktuellen Gas- und Stromkostenexplosionen in Deutschland ist das leider nur ein sehr geringer Beitrag.“

Maßnahmen nicht ausreichend

Die Hoffnungen ruhen auf einem deutschen Wirtschaftsförderprogramm der Bundesregierung. „Wir arbeiten derzeit politisch daran, in das sogenannte Energiekostensenkungsprogramm aufgenommen zu werden. Bisher leider ohne Erfolg. Es gibt auch große Bedenken, wenn die deutsche Kultur in diesem Programm zugelassen wird. „Meiner Meinung nach reichen die Maßnahmen bei weitem nicht aus, um der existenzbedrohenden Situation der Branche entgegenzuwirken.“

Adelbert Eichel

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