Das 600 Kilo schwere Walross tauchte Ende letzten Jahres unter anderem in Harlingen, Den Helder und Schiermonnikoog auf. Seit Mitte Juni schwimmt das Tier in den Gewässern rund um die norwegische Hauptstadt Oslo. Sie versenkte mehrere kleine Boote, indem sie auf sie kletterte und auf ihnen ein Nickerchen machte. Sie griff auch kleinere Tiere an.
Freyas Gesundheitszustand soll sich in letzter Zeit durch Stress verschlechtert haben, berichteten norwegische Behörden zuvor, außerdem habe das Tier zu wenig geschlafen.
Fischereidirektor Frank Bakke-Jensen vom norwegischen Fiskeridirektoratet sagt, das Walross sei schwer zu betäuben und zu bewegen. Deshalb wurde Euthanasie gewählt.
Die Kinder bewarfen das Tier mit Steinen und Stöcken
Er erzählt der Zeitung, dass es im Oslofjord zu mehreren gefährlichen Situationen gekommen sei. Zum Beispiel kamen die Leute Freya zu nahe und setzten sie in Gefahr, angegriffen zu werden. Die Kinder warfen auch Steine und Stöcke auf das Tier.
Wie das Tier getötet wurde, ist nicht bekannt. Allerdings mit Respekt vor den Tieren, betont Bakke-Jensen. Das Walross wurde Tierärzten übergeben, die es nun untersuchen werden.
Walrosse leben in der Arktis, aber manchmal schwimmt ein Tier lange. Als Freya im September letzten Jahres in der Nähe von Schiermonnikoog gesichtet wurde, war seit 23 Jahren kein Walross mehr in niederländischen Gewässern gesichtet worden. Sie schwamm auch vor Dänemark, Deutschland und Großbritannien.
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