Vor 60 Jahren eine Sensation: Opel präsentiert Rekord A

Die Geschichte wiederholt sich mit der Ankunft des vielseitigen, funktionalen und skalierbaren Astra.

  • Rekord A folgte 1963 auf Rekord P2 und war moderner, größer und schlanker

  • Elegantes und klares Design mit optimaler Nutzung des großzügigen Innenraums

  • Der neue Astra 60 Jahre später ist ebenso atemberaubend dank einer Mischung aus mutigem Design, Funktionalität und fortschrittlicher Technologie

Mit seinen klaren Linien und der optimalen Nutzung des verfügbaren Innenraums überzeugte der Rekord ein breites Publikum – so wie es heute – sechs Jahrzehnte später – die jüngste Generation des Astra tut. Die Gestaltung von Neuer Opel Astra ist schlanker, mutiger und funktionaler als je zuvor und verfügt erstmals über einen elektrifizierten Antriebsstrang. Der Astra steht exemplarisch für den Ansatz von Opel in die Zukunft: lokal emissionsfrei und innovative Technik.

1963 ist ein denkwürdiges Jahr. US-Präsident John F. Kennedy besuchte West-Berlin und sagte die legendären Worte „Ich bin ein Berliner“. Bundeskanzler Adenauer trat im Alter von 87 Jahren zurück und die Beatles schafften ihren internationalen Durchbruch und stürmten die Charts. Vor allem aber: Opel präsentierte im Frühjahr 1963 den neuen Rekord. „Ein Auto des Fortschritts ohne Kompromisse“, heißt es auf dem deutschen Flugblatt.

1953: Debüt des Opel (Olympia) Rekord

1963 stellte Opel das erste Modell mit der Typenbezeichnung Rekord vor. Die Geschichte dieses Namens reicht jedoch weiter zurück. Denn bereits 1953 präsentierte Opel den Olympia Rekord – das erste komplett neue Opel-Modell seit Wiederaufnahme der Produktion im Jahr 1946. Ab dem Modelljahr 1957 nannte Opel dieses Modell Olympia Rekord P1, in Anlehnung an die Panorama-Windschutzscheibe. 1960 ließ Opel den Namen Olympia fallen. Das neue Modell, das Opel daraufhin vorstellte, wurde der Rekord P2 – als Nachfolger des P1, aber ohne Panorama-Windschutzscheibe. Im Frühjahr 1963 präsentierte Opel seinen neuen Mittelklassewagen, den Rekord A.

Klares Design, optimaler Innenraum: Rekord A besticht durch Stil und Funktionalität

Der neue Opel Rekord A fiel damals sofort durch sein klares, fließendes Design auf. In der damaligen Werbung hieß es: „Glatte, stromlinienförmige Karosserie, großzügiger Innenraum. Der Opel Rekord A stößt mit seinem Komfort und Fahrverhalten in die Klasse vor, die vor zehn Jahren die Domäne der großen Kapitäne war. Der Rekord A übertrifft dieses Modell mit seinem Innenraum und verbraucht zudem 20 % weniger Kraftstoff.

Das fließende Design des Rekord A wird durch die Scheinwerfer geprägt, die nicht mehr über, sondern neben dem Kühlergrill platziert sind. Optisch bilden sie eine schöne Einheit – fast schon eine Inspirationsquelle für das aktuelle Familiengesicht von Opel, den Opel Vizor, der allerdings hauptsächlich vom Opel Manta inspiriert ist. Auch die schlanken Seiten und das Heck des Rekord A beeindrucken. Unnötige Beigaben wie Chromrahmen und Verzierungen waren damals nicht mehr angesagt und Opel blieb beim Rekord A beim Wesentlichen.

Und diese Essenz ist möglichst viel Platz für die Insassen. Mit 4.512 mm Länge, 1.696 mm Breite und 1.465 mm Höhe unterscheidet sich der Rekord A in den Außenmaßen kaum von seinen Vorgängern. Dennoch bietet er deutlich mehr Platz im Innenraum, was sich positiv auf Komfort und Bedienkomfort des Rekord A auswirkt. Dank des langen Radstands – 2639 mm – haben die Fondpassagiere viel Platz für die Beine. Darüber hinaus verleihen die flachen Front- und Heckscheiben dem Rekord A ein langes und elegantes Aussehen. Die ebenfalls 4.512 mm lange Kombi-Variante – von Opel „Caravan“ genannt – bietet maximal über 2.000 Liter Gepäckraum.

Auch der Sicherheit und Handhabung wurde bei der Entwicklung viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die Karosseriesteifigkeit des Rekord A war 30 % höher als die seines Vorgängers. Außerdem war ein Zweispeichen-Sicherheitslenkrad serienmäßig und der Kunde konnte den Rekord A auch mit vorderen Scheibenbremsen und einem Doppelbremssystem bestellen. Das neue Heizungs- und Belüftungssystem verbesserte auch den Komfort und die Sicherheit, unter anderem, weil es dazu beitrug, das Beschlagen der Scheiben zu verhindern.

Wahlfreiheit dank der vielen Karosserievarianten des Opel Rekord A

Opel bot den Rekord A in vielen Varianten an, um den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht zu werden. Das Auto war als zwei- und viertürige Limousine, Coupé und praktischer Rekord-Wohnwagen erhältlich. Es gab auch eine dreitürige Befehlsvariante. Die Käufer hatten 28 Farben zur Auswahl – dreizehn Einzelfarben und fünfzehn Kombinationen. Zur Serienausstattung gehörten natürlich die erwähnte Heizungs- und Lüftungsanlage, eine Zentralverriegelung (damals eine Besonderheit), Kunstlederbezüge und bei der Caravan-Variante eine Abdeckung für das Reserverad.

Die 1,5- und 1,7-Liter-Vierzylindermotoren mit Leistungen von 40 und 44 kW (55 und 60 PS) waren sehr zuverlässig. Wer mehr Power wollte, konnte sich für den Rekord 6 von 1964 entscheiden. Mit seinem 2,6-Liter-Reihensechszylindermotor und 74 kW (100 PS) Leistung erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von über 170 km/h. Diese Version war eigentlich der Vorgänger des Opel Commodore. Der letzte Rekord A lief im Herbst 1965 vom Band.

Geschichte wiederholt sich: die neueste Generation, der elektrifizierte Opel Astra

Opel hat die starke Historie der Marke für die neue Generation des Astra innovativ und inspirierend neu interpretiert. Mit aufregend klaren Linien ohne überflüssige Elemente, aber mit dem markanten Gesicht der Opel Vizor-Familie, inspiriert von der Front des Manta A. Natürlich ist der Astra auch sehr praktisch in der Handhabung. Der sportlich-elegante Astra Sports Tourer bietet einen Kofferraum von mehr als 1.634 Litern; selbst die Plug-in-Hybrid-Version hat 1.553 Liter Gepäckraum, trotz Batterie im Wagenboden.

Performance und emotionales Design – dafür steht die neueste Generation des Opel Astra. Erstmals ist der Bestseller auch mit elektrifiziertem Antriebsstrang erhältlich. Er ist da wie ein 5türer und als Kombi-Variante der Astra Sports Tourer. Der Astra und der Astra Sportstourer kommen mit ihrer Länge bzw. 4,37 und 4,64 Meter nahe an den Abmessungen der damaligen Mittelklasse, dem Rekord A. Als Plug-in-Hybrid ist der preisgekrönte Astra‘Das Goldene Lenkrad-2022„1 Freude am lokal emissionsfreien und verantwortungsvollen Fahren. Die neuesten Varianten, die dynamische GSe-Version von Opels Sublabel GSe („Grand Sport electric“) beweist es einmal mehr. Mit einer Systemleistung von 165 kW (225 PS) und einem Drehmoment von 360 Nm setzt der Astra GSe die Benchmark in seiner Klasse (Kraftstoffverbrauch (WLTP, kombiniert): 1,1–1,2 l/100 km, CO2-Emissionen 25–26 Gramm /km2). Und dank der 12,4-kWh-Lithium-Ionen-Batterie beträgt die Reichweite ohne lokale Emissionen 64 Kilometer (kombinierter Zyklus; 69-73 km innerorts, WLTP3).

Sicherheit und Komfort sind ebenfalls auf hohem Niveau. Der Astra ist mit zahlreichen State-of-the-Art-Technologien ausgestattet – von der adaptiven und blendfreien Intelli-Lux LED-Matrix-Beleuchtung mit insgesamt 168 LED-Elementen bis hin zum Intelli-Drive 1.0-System, das eine Vielzahl von integriert Fahrerassistenzsysteme bis hin zum intuitiv bedienbaren Pure Panel Cockpit. Gemäß dem Motto der Marke macht Opel auch weiterhin Technologien des oberen Segments für jedermann zugänglich und erschwinglich.

LESEN SIE AUCH: Opel Rekord D: Der Millionär aus Rüsselsheim wird 50

LESEN SIE AUCH: Opel GSe Chassis: beispiellose Kontrolle und unvergleichlicher Komfort

Helfried Beck

„Analyst. Totaler Alkoholkenner. Stolzer Internet-Fan. Ärgerlich bescheidener Leser.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert