Taucher suchen nach vier Vermissten auf gesunkenem Nordseeschiff: „Möglicherweise lebend im geschlossenen Raum“ | Im Ausland

Bei einer Kollision zweier Frachtschiffe nahe der deutschen Nordseeinsel Helgoland ist am Dienstag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Eines der beiden Schiffe sank. Vier weitere Personen werden vermisst. Nach Angaben des deutschen Rettungsdienstes könnten sich die vermissten Menschen noch an Bord des gesunkenen Schiffes und sogar noch am Leben in einem geschlossenen Raum befinden. Taucher suchen nun nach Lebenszeichen.

Das gesunkene Schiff „Verity“ hatte sieben Menschen an Bord. Einer von ihnen wurde tot aufgefunden. Zwei Ertrunkene wurden gerettet. Den 22 Menschen an Bord des anderen Schiffes, der Polesie, geht es nach Angaben deutscher Behörden gut.

Für die Suche waren zwei Rettungsschiffe und mehrere weitere Boote im Einsatz. Auch aus der Luft werden Suchaktionen durchgeführt, insbesondere mit einem Hubschrauber. Rettungsschwimmer haben zwischen Hochwasser und Hochwasser eine relativ kurze Zeitspanne, in der sie arbeiten können. Das versunkene Schiff liegt in einer Tiefe von etwa 30 Metern. Auch ein Kreuzfahrtschiff, das sich auf dem Weg von Hamburg nach Rotterdam in der Gegend befand, war für Hilfsmaßnahmen im Einsatz.

Brachsen

Die Verity war mit einer Ladung Stahl und 1.300 Kubikmetern Diesel unterwegs von Bremen in die britische Stadt Immingham. Polesie hatte Hamburg nach La Coruna in Spanien verlassen.


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Lorelei Schwarz

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