Solar Magazine – Neuer Weltrekord für organische Solarzellen von 15,8 %

Organische PV (opv) eröffnet der Solarenergie neue Anwendungsgebiete durch klimafreundliche und kostengünstige Produktion sowie flexible und potenziell transparente Solarzellen.

Antireflexbeschichtung
Um dieser Technologie zum Marktdurchbruch zu verhelfen, arbeiten Forschungsinstitute weltweit daran, die Effizienz und Skalierbarkeit organischer Solarzellen zu verbessern. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE und des Materialforschungszentrums FMF der Universität Freiburg haben nun seit September 2020 ihren eigenen Effizienzrekord gebrochen.

Uli Würfel, Abteilungsleiter am Fraunhofer ISE und Gruppenleiter am Materialforschungszentrum FMF, über den neuen Schritt: „Die Verbesserung der Rekordsolarzelle haben wir vor allem durch das Aufbringen einer Antireflexbeschichtung erreicht, die dafür sorgt, dass mehr Licht absorbiert wird.“ in die photoaktive Schicht der Solarzelle, wodurch ein höherer Strom erzeugt wird.

prallte zurück
Das Fraunhofer ISE nutzt diese Beschichtungstechnologie nicht nur zur Reduzierung von Reflexionen, sondern auch zur Entwicklung von Elektroden für semitransparente organische Solarzellen. Diese Solarzellen bestehen aus einer photoaktiven organischen Schicht, die auf einer Rückelektrode aufgebracht ist und so viel sichtbares Licht wie möglich durchlässt, während nahes Infrarotlicht stark in die Solarzelle zurückreflektiert wird, wo es absorbiert und in Elektrizität umgewandelt wird.

Im Rahmen des von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekts „Durchblick-PV – Entwicklung von organischen Solarmodulen mit hoher visueller Transparenz“ untersuchen Wissenschaftler potenzielle Materialien für die Absorberschicht sowie die Vorder- und Rückelektroden, die für sichtbares Licht hochtransparent sind. Bevor organische Solarzellen marktreif werden, müssen noch einige wichtige Entwicklungsmeilensteine ​​erreicht werden.

Helfried Beck

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