Während verschiedene europäische Banken am Aktienmarkt hart getroffen werden, versucht Premierminister Mark Rutte, den Frieden zu wahren. Das europäische Bankensystem bezeichnet er als „widerstandsfähig“ und die Aufsicht sei „stark“. Laut Rutte ist es daher sehr unwahrscheinlich, dass die Eurozone in eine neue Bankenkrise gerät.

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Rutte machte seine Erklärungen nach dem EU-Gipfel in Brüssel. In ihrer Abschlusserklärung unterstrichen die Staats- und Regierungschefs der EU das solide und widerstandsfähige Bankensystem in der Europäischen Union und die verbesserte Liquiditätsposition der Banken: „Die Bankenunion hat die Widerstandsfähigkeit des Bankensystems erheblich verbessert.“

Kompfort

Diese Schlussfolgerung folgt einer langen Reihe von Bankern, Analysten und Ökonomen, die Anfang dieser Woche inmitten der großen Turbulenzen an den Finanzmärkten versuchten, alle zu beruhigen. Laut Klaas Knot, Vorstandsvorsitzender der Nederlandsche Bank, gibt es in den Niederlanden „keinen Grund für einen Bank Run“ und die aktuelle Bankenkrise wird sich nicht auf niederländische Banken ausbreiten. Gerade heute betonte der Bundesbankchef, dass die aktuelle Bankenkrise nicht mit der Situation im Jahr 2008 zu vergleichen sei, als eine weltweite Finanzkrise ausbrach.

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Auf der anderen Seite haben Experten diese Woche auch vor einigen großen Risiken im Bankensektor gewarnt, wie dem Einschlafen der Aufsichtsbehörden und Banken, die größer werden als je zuvor und daher erneut „zu groß, um bankrott zu gehen“.

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