Perspektiven für Landwirte und die heißesten Stickstofffragen in landwirtschaftlichen Beratungen

Die Aussichten für Landwirte und der Umgang mit Stickstoff sind zwei der wichtigsten Themen für die Organisation für Landwirtschaft und Gartenbau (OLT), über die in den landwirtschaftlichen Konsultationen entschieden werden muss. Diese fast 24-stündige Beratung wurde am frühen Donnerstagmorgen unterbrochen, um später fortzufahren. Wenn das Kabinett keine Maßnahmen ergreift, bleibt abzuwarten, ob LTO den Agrarvertrag letztendlich unterzeichnen wird.

Insbesondere die Wettbewerbsposition niederländischer Landwirte bereitet LTO Sorgen, sagt ein Sprecher. Beispielsweise müssen Landwirte viele Richtlinien einhalten und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Folge ist, dass diese Maßnahmen weitergegeben werden, was auch den Preis für den Verbraucher erhöht. „Wir müssen sicherstellen, dass eine niederländische Karotte in drei Jahren nicht fünfmal teurer ist als eine deutsche oder belgische Karotte“, sagte der Sprecher.

Preis steigt
Der Vertragsentwurf ist Anfang dieser Woche durchgesickert. Dies zeigte, dass die höheren Preise nicht nur auf den Verbraucher durchschlagen würden. Laut LTO ist jedoch noch unklar, wo diese Preiserhöhungen enden werden. Beispielsweise wurden von Einzelhändlern und anderen noch keine Zusagen gemacht. „Zu diesem Zeitpunkt geschieht dies nur auf einer absichtlichen Ebene“, sagte der Sprecher.

LTO befürwortet außerdem einen sogenannten „Accounting Substanz Check“. Hierbei handelt es sich um eine Methode, bei der ein Landwirt anhand der Ziele beurteilt wird, die er beispielsweise in Bezug auf Stickstoff erreichen muss. Wie ein Landwirt vorgeht, um dieses Ziel zu erreichen, ist ihm überlassen. Anschließend wird das Unternehmen im Tagesgeschäft überwacht, beispielsweise durch Blick auf die Stallbewirtschaftung und die Zusammensetzung des Futters.

Dies gebe dem Landwirt nicht nur mehr Freiheiten, er werde auch nicht mehr an den Stickstoffemissionen gemessen, „die 20 Kilometer in ein Naturschutzgebiet hineinreichen“, so der Sprecher. Laut LTO ist es schwierig, diese Stickstoffemissionen vollständig der Landwirtschaft zuzuordnen. Darüber hinaus ist es für einen Landwirt schwierig, sich an einen solchen Wert anzupassen. Doch vorerst hält sich das Unternehmen an den gesetzlich festgelegten kritischen Lagerwert (KDW), der viel über die Stickstoffempfindlichkeit eines bestimmten Naturelements aussagt.

Der LTO-Vorsitzende Sjaak van der Tak erwartete nach der Sitzung „echte Maßnahmen“ vom Kabinett. „Wir haben die Pflicht, in den nächsten zwei bis drei Wochen dorthin zu gelangen. Das liegt im Interesse unserer Landwirte, aber vor allem im Interesse einer nachhaltigen Landwirtschaft“, schloss Van der Tak.

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Poldie Hall

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