Millionär fährt mit 417 Stundenkilometern auf deutschen Autobahnen und kommt ungestraft davon

Ein tschechischer Millionär, der im vergangenen Sommer mit 417 Kilometern pro Stunde auf der deutschen Autobahn raste und das Video online stellte, wird nicht bestraft. Auf dem Autobahnabschnitt, auf dem er seine Höchstgeschwindigkeit erreichte, gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Die deutsche Staatsanwaltschaft ermittelte noch in dem Fall, doch nach den Ermittlungen zeigt sich nun, dass der 58-jährige Radim Passer keine weiteren Regeln verletzt hat.

Viele niederländische Autofahrer wissen: Die Tatsache, dass es in Deutschland Autobahnabschnitte ohne Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, bedeutet nicht, dass alles erlaubt ist.

Beispielsweise sind Rennen verboten, aber Passer fuhr alleine. Eine andere Regel besagt, dass man bei jeder Geschwindigkeit andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährden darf, aber auch daran hatte der Millionär gedacht. Er hatte den Moment, in dem er das Gaspedal seines Bugatti Chiron durchdrückte, perfekt getimt und vorbereitet.


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Er fuhr am frühen Morgen, als praktisch kein anderer Verkehr auf der Straße war. Außerdem hatte er auf einen Tag mit optimalen Wetterbedingungen und Sichtverhältnissen gewartet. Die Straße selbst war dreispurig, gerade und leicht abschüssig, sodass er weiter sehen konnte.

Komfortabel

Und schließlich konnte man kaum sagen, dass das Auto Gefahr lief, außer Kontrolle zu geraten: Ein Bugatti Chiron ist darauf ausgelegt, solche Geschwindigkeiten zu erreichen und trotzdem komfortabel zu fahren, sodass der Fahrer keine besonderen fahrerischen Fähigkeiten benötigt.

So sah seine Reise aus:

Der Staatsanwalt hat keine Wahl dann den Fall abweisennicht. schreibt der deutsche Fernsehsender MDR Sachsen. „Auf dieser Strecke gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, daher wurde diese nicht überschritten“, sagte der Staatsanwalt dem Sender. „Es ist Sache der Politik, diesbezüglich Regeln festzulegen. Das ist nicht unsere Aufgabe.“

Quelle: RTL News

Mariele Geissler

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