Israel und Hamas im Krieg: Minister: Zwei Flüge reichen jetzt für die Rückführung der Niederländer

Frankreich und Deutschland haben am Samstag zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in jüdischen und israelischen Gebäuden wie Synagogen, Schulen und Denkmälern eingeführt.

In Berlin gingen viele Menschen im Bezirk Neukölln auf die Straße, um die Anschläge zu feiern. Berichten zufolge wurde auch Gebäck mit einer Botschaft verteilt, in der „der Widerstand des palästinensischen Volkes“ gelobt wurde. Der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel nannte es in einem Fernsehinterview eine „schreckliche Verherrlichung eines schrecklichen Krieges“.

Die polizeiliche Sicherheit in jüdischen und israelischen Einrichtungen in Deutschland sei umgehend erhöht worden, sagte die deutsche Innenministerin Nancy Faeser der Bild-Zeitung. Die deutschen Behörden beobachteten „mögliche Hamas-Unterstützer im islamistischen Lager“ genau, fügte sie hinzu. Als Zeichen der Unterstützung wird am Samstagabend die israelische Flagge auf das Brandenburger Tor in Berlin projiziert.

In Frankreich wurde die Sicherheit rund um Synagogen in Paris, Marseille, Lyon und Straßburg aufgrund der in diesem Monat gefeierten jüdischen Feiertage bereits erhöht. Gérald Darmanin, französischer Innenminister, forderte eine weitere Verstärkung der Überwachung. Dies sei bereits in Straßburg und Marseille geschehen, teilten Quellen der Nachrichtenagentur AFP mit.

Darmanin fordert eine „sichtbare und systematische Präsenz“ der Polizei und den Einsatz von Soldaten der speziellen Militäreinheit Sentinel, die nach den Terroranschlägen in Frankreich Anfang 2015 gegründet wurde, um das Territorium vor Terrorismus zu schützen. Das Innenministerium wird am Sonntag über die Sicherheitslage beraten.

Auch die Londoner Polizei ist in Alarmbereitschaft. Die Polizei berücksichtigt in einer Mitteilung die Demonstrationen in den kommenden Tagen.

AP – Das Brandenburger Tor Samstagabend in Berlin.

Lorelei Schwarz

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