Intelligente Städte seien ohne Kryptotechnologie nicht möglich, sagt Bosch

Das letzte Jahrzehnt war die Geburtsstätte von Bitcoin (BTC) und allen anderen Kryptowährungen, aber es war auch das Jahrzehnt, in dem sich das Internet vollständig entwickelte. Der nächste Schritt heißt Internet der Dinge (IoT), aber seine Einführung stößt auf viele Hindernisse. Web3 und Blockchain könnten die Lösung sein.

Öffentlicher Verkehr auf der Blockchain

Cointelegraph war auf der IAA Mobility 2023 Konferenz in München, Deutschland, anwesend. Dort sprach er mit Peter Busch, Projektleiter der Blockchain-Ambitionen von Bosch, und mit Leonard Dorlöchter, Mitbegründer von Peaq, über den Stand des IoT.

Beide Staats- und Regierungschefs erkennen an, dass das IoT und die „Smarterung des Internets“ an ihre Grenzen stoßen. Damit all diese intelligenten Aspekte funktionieren, ist eine Menge digitaler Infrastruktur erforderlich, insbesondere wenn es um den Transport geht.

Bosch und Peaq sind zwei von 19 Unternehmen, die gemeinsam an MoveID arbeiten, einem neuen, vollständig dezentralen öffentlichen Verkehrssystem. Dabei sollen nicht nur reguläre öffentliche Verkehrsmittel wie Bahn und Busse einbezogen werden, sondern auch Roller und sogar normale Personenkraftwagen.

„Da ist viel [bedrijven] sind am ordnungsgemäßen Funktionieren des intelligenten Verkehrs in einer Stadt beteiligt, beispielsweise an der Funktion von Konten und Karten. Wenn dies auf einer offenen Blockchain möglich ist, profitieren alle von einem nahtlosen Nutzererlebnis und man findet auch die besten Dienste, Parkplätze und Ladestationen“, sagt Dorlöchter.

Smart Cities sind nur mit Blockchain möglich

Busch sagte, eine dezentrale Identität sei ideal, da man keine Zwischenhändler und keine große Anzahl von Servern benötige. Mit der Blockchain können Sie auch Ihre eigenen Daten pflegen und selbst speichern. „Wenn wir über die intelligenten Städte der Zukunft nachdenken, würden sie nicht funktionieren, wenn sie auf einer Web-2-Plattform aufgebaut wären“, schließt der Mitbegründer von Peaq.

Für manche mag es dystopisch erscheinen, eine dezentrale Identität zu haben. Busch betont, dass die europäische Regierung dies künftig verpflichtend vorschreiben will. MoveID ist Teil von Gaia-X, dem europäischen Projekt, zu dem auch die digitale Identität gehören wird. Es sollte also jeder nutzen können. Aus diesem Grund hat für Bosch die Benutzerfreundlichkeit einen hohen Stellenwert.

Das Konsortium möchte das IoT auch dezentral mit der Wirtschaft verbinden. Darüber hinaus muss dies vollständig dezentral erfolgen. Auf diese Weise kann jeder damit Geld verdienen, nicht nur große Unternehmen.

Poldie Hall

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