Felix Magath hat eine offene Bewerbung für die vakante Position des Bundestrainers der deutschen Fußballnationalmannschaft eingereicht. Die HSV-Ikone sieht sich als idealen Mann, um das Chaos in Deutschland zu beruhigen.
Vergangene Woche wurde Hans-Dieter Flick als Bundestrainer entlassen, nachdem er fünf Länderspiele in Folge nicht gewinnen konnte. Der deutsche Fußball steckt vor der Europameisterschaft, die im kommenden Sommer im eigenen Land stattfinden wird, in einer Krise. Magath glaubt, dass er das ändern kann.
„Wir brauchen dringend jemanden, der dieser völlig unsicheren Mannschaft hilft, wieder auf die Beine zu kommen“, sagte Magath dem NDR-Hörfunk. „Ich kann schwächelnde Mannschaften stärken und ihnen das nötige Selbstvertrauen geben, damit sie wieder Leistung bringen können. In einigen Fällen habe ich Abstiegskandidaten in die Bundesliga in die Mitte oder sogar an die Spitze geführt.“
„Ich denke, der DFB braucht es im Moment.“ Magath, siebzig Jahre alt, hatte in den letzten Jahren zwölf Trainerpositionen auf höchstem Niveau inne. Er arbeitete für den HSV, den FC Nürnberg, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, VfB Stuttgart, Bayern München, VfL Wolfsburg (über zwei Stationen), Schalke 04, Fulham, Shandong Luneng Taishan und Hertha BSC. 2003, 2005 und 2009 wurde er Trainer des Jahres in Deutschland.
Magath ist für seine strengen Trainingsmethoden bekannt. In der Vergangenheit wurde er sogar mit dem verstorbenen irakischen Diktator Saddam Hussein verglichen.
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