Hofvijver-Stipendium für die Historikerin Annelotte Janse zur Enträtselung des Paradoxons – Nachrichten

Die Historikerin Annelotte Janse erhielt kürzlich ein Hofvijverkring-Stipendium, um drei Monate lang in verschiedenen amerikanischen Archiven zu recherchieren. Das Fellowship ermöglicht es ihm, ein scheinbares Paradoxon aufzudecken: die internationale Zusammenarbeit zwischen ausgesprochenen Rechtsnationalisten.

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Mit ihrer neuen Forschung erhält Janse die Möglichkeit, ihre Dissertation zur Internationalisierung des (west-)deutschen Rechtsextremismus zwischen den 1960er und 2000er Jahren aus der Perspektive westdeutscher und amerikanischer Extremisten zu bereichern.

„Ich freue mich sehr, dank des HVK-Stipendiums neue Archive erschließen zu können“, sagt Janse. „Ich erfahre mehr darüber, wie der gemeinsame Kampf für die ‚weiße Rasse‘ seit den 1960er Jahren Kameradschaft, Mobilisierung und Gewalt in Westdeutschland und den Vereinigten Staaten hervorgebracht hat.“

Internationale Nationalisten?

„In den ersten Jahren meiner Promotion habe ich festgestellt, dass viele deutsche Rechtsextreme auf die USA als Vorbild und Inspirationsquelle schauen“, sagt Janse.

Rechtsextremisten haben sich im vergangenen Jahrhundert international zusammengeschlossen. Doch über ihren kollektiven „Kampf“ gegen linksprogressive Politik, Migrationsströme und die Auswirkungen von Globalisierung und Modernisierung ist bisher wenig geschrieben worden.

Adelbert Eichel

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