Große deutsche Übung zur Krise aufgrund schwerwiegender Erdgasknappheit


Foto: ANP

Deutschland organisierte am Donnerstag eine große Übung im Zusammenhang mit der Krise, die vermutlich auf eine schwerwiegende Erdgasknappheit zurückzuführen ist. Die Bundesnetzagentur hat in mehreren Bundesländern Simulationen durchgeführt, um zu untersuchen, was im Falle eines Engpasses getan werden kann und wie der Gasverbrauch gesenkt werden kann.

An diesem Test beteiligten sich verschiedene Stakeholder, darunter das Wirtschaftsministerium, die Partnerschaft deutscher Gasleitungsunternehmen Trading Hub Europe, Industriekunden und Gasspeicherbetreiber. Bei der Bundesnetzagentur wurde ein Krisenzentrum eingerichtet. Insgesamt nahmen rund zweihundert Menschen an der Übung teil.

Im Falle einer akuten Gaskrise muss die Bundesnetzagentur entscheiden, wo der Verbrauch begrenzt wird. Unter anderem wurde die Notwendigkeit geprüft, die Haushalte weiterhin mit Gas zu versorgen, außerdem wurden Infrastruktur und Kommunikationsleitungen getestet.

Der Vorstandsvorsitzende der Energieregulierungsbehörde, Klaus Müller, sagte, Deutschland sei viel besser auf den Winter vorbereitet als im letzten Jahr, als große Bedenken hinsichtlich einer Gasknappheit aufgrund der starken Reduzierung der Gaslieferungen aus Russland geäußert wurden. Laut Müller sind die Vorräte gut gefüllt und es kommt viel mehr Flüssigerdgas (LNG) in Europa an. Allerdings bleiben Risiken wie ein sehr strenger Winter und Pipelineausfälle bestehen.

Poldie Hall

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