Google bringt den KI-Chatbot Bard in die Niederlande

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Jetzt können Niederländer auch Bard nutzen, einen Google-Chatbot, der auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) arbeitet.

Der Dienst wird ab Donnerstag in den Niederlanden verfügbar sein. Er versteht die Hausaufgaben auf Niederländisch und kann Texte auf Niederländisch schreiben. Personen können sich mit einem Google-Konto anmelden.

Mit Bard will Google dem beliebten ChatGPT des OpenAI-Startups Konkurrenz machen. Vor einigen Monaten wurde Bard zunächst für einige Benutzer in den USA und Großbritannien aktiviert. Chat-Programme können Fragen zu den unterschiedlichsten Themen beantworten und Texte schreiben, die so logisch klingen, als wären sie von Menschen geschrieben worden. Das macht diese Dienste beliebt, aber auch umstritten.

Google gibt an, mit Datenschutzbehörden zusammengearbeitet zu haben und Schritte zum Schutz der Daten und Informationen der Menschen zu unternehmen. Bard ist seit kurzem in drei Sprachen verfügbar: amerikanisches Englisch, Japanisch und Koreanisch. Mittlerweile sind mehr als vierzig Sprachen hinzugekommen. Dazu gehören neben Niederländisch beispielsweise Arabisch, Dänisch, Finnisch, Deutsch, Hebräisch, Italienisch, Russisch, Hindi, Spanisch und Türkisch.

Neben den Niederlanden gibt es mittlerweile auch 58 weitere Länder und Regionen, in denen Bard eingesetzt werden kann. Dies sind beispielsweise Sint Maarten, Belgien, Frankreich, Deutschland, Island, Grönland und die Vatikanstadt, aber auch der Südpol. Bard ist seit einiger Zeit auf Aruba, Bonaire, Curaçao, Saba, Sint Eustatius und Suriname erhältlich.

Konkurrent Elon Musk verriet am Mittwoch mehr über seine Pläne mit künstlicher Intelligenz. Zu diesem Zweck gründet er ein neues Unternehmen namens xAI. Er geht davon aus, dass die Technologie innerhalb von fünf bis sechs Jahren intelligenter sein wird als der Mensch. Musk forderte zuvor eine Pause bei der KI-Entwicklung und -Regulierung. Mit xAI will er nach eigener Aussage eine „maximal neugierige“ künstliche Intelligenz entwickeln. Zu seinem Team gehören Personen, die zuvor bei Google und Microsoft gearbeitet haben.

Quelle: ANP

Helfried Beck

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