Frau Antje und der Papst

Die Nachrichtenagentur German People, die dieses Foto gemacht hat, erwähnte von links nach rechts EU-Kommissar Janusz Wojciechowski, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey. Aber „unser“ Minister Van der Wal rechts? Nein, sie kannten sie nicht oder nannten sie zumindest nicht. – Foto: ANP

Der niederländische Gartenbau schickte Frau Antje schon vor einem Vierteljahrhundert ins Pflegeheim. Aber zur Eröffnung – ja, das war sie noch – der Grünen Woche in Berlin tauchte sie erneut stellvertretend für die niederländische Molkerei mit einer meterlangen Käseplatte zwischen Landwirtschaftsminister Özdemir, EU-Kommissar Wojciechowski, Regierendem Bürgermeister von Berlin auf Giffey und unsere eigene Ministerin für Natur und Stickstoff, Christianne van der Wal.

Welche Auswirkungen hat dies auf die gesellschaftliche Wertschätzung der niederländischen Landwirtschaft und des Gemüseanbaus? Ungefähr so ​​viel wie der polnische Papst, der jedes Ostern „Beh-daankt für diese Floristen“ rief. Du hast ihn mit einem süßen Lächeln ignoriert, aber wir vermissen ihn immer noch.

ISS das

Um den Gartenbau in den Niederlanden und dem Rest der Welt auf realistische und dennoch stolze Weise darzustellen, haben wir jetzt EatThis. Hinter allem steckt der unermüdliche Gartenbaubotschafter von Westland, Ed Smit. Es zieht alle möglichen Persönlichkeiten aus anderen Welten als dem Gartenbau selbst an, um in unsere Branche einzutauchen. Dies wird auch im kommenden Jahr Gestalt annehmen Obst Gemüsemit Kolumnen unter anderem von Dolf Jansen, Rem Koolhaas und der angesagtesten niederländischen Anthropologin Jitske Kramer.

Ich finde es auch gut, dass sie uns keine netten Komplimente machen

Vielleicht lachen wir über Dolf. Und wie wir Gewächshäuser aus anthropologischer Sicht betrachten, bleibt ebenfalls abzuwarten. Ich finde es auch gut, dass sie uns keine netten Komplimente machen. Würden wir nicht lieber wissen, was soziale Stimmung wirklich ist?

Politisch-soziale Unterstützung

Dort, in Berlin, ging es natürlich um „ein fröhliches Lachen für die Kamera“. Und schließlich verweilte Minister Van der Wal am Stand des GroentenFruit Huis. „Der Minister war überrascht, dass 70 % des Gemüses, das wir in den Niederlanden konsumieren, aus unserem eigenen Land stammen“, schrieb die Kette in einer Pressemitteilung. Wenn diese Überraschung stimmt – man kann es eigentlich nicht hoffen –, dann ist die politische und soziale Unterstützung für den niederländischen Gemüseanbau wieder um einen Viertelprozentpunkt gestiegen.

Adelbert Eichel

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