Ferry van Rijn kämpft nach einem langen Stopp um den 2. Platz im NK Road Race

Von Debbie van Eijk

„Die meisten Jungen beginnen tatsächlich sehr früh mit dem Laufen, als sie noch Kinder sind“, sagt Ferry. Er selbst fuhr im Alter von zwanzig Jahren zum ersten Mal auf der Bahn. Der erste Wettkampf folgte im Alter von 24 Jahren. Obwohl es schon ziemlich spät war, war die Liebe zum Fahrrad von Anfang an da. Woher kommt das? Ferry: „Ich habe es ein bisschen von meinen Eltern gelernt. Mein Vater findet es immer sehr schön, dieses Motorradfahren. Ich habe viel mit ihm rumgehangen. Aber meine Mutter hat den Puch ihres Bruders auf dem Madepolderweg zerrissen.

Bewässerung

Ferry, der eine BMW S1000 RR mit 240 PS und 190 Kilo fährt, stammt aus Wateringen, wurde aber in Nootdorp geboren: „Meine Mutter stammt aus Monster und mein Vater aus Stompwijk, und als sie heirateten, zogen sie in die Mitte.“ in Nootdorp. Aber am Ende gingen meine Eltern zurück nach Westland, Monster. Wir haben auch lange in Wateringen gelebt: Als ich 12 war, sind wir hierher gezogen. Und da bin ich tatsächlich steckengeblieben.

Rennrisse

Als er es verstanden hatte, rannte Ferry weiter. Ab 2006 trat er in der höchsten Liga an. „Ich habe ein Team mit enthusiastischen Leuten aufgebaut. Im Jahr 2007 begann ich, in der niederländischen Meisterschaft Rennen zu fahren. Ich hatte damals einen Sponsor, einen Straßenbauer aus Groningen. Ich arbeitete weitere sechs Jahre mit ihm zusammen. Ferry gab 2013 auf, um sich mehr auf sein eigenes Geschäft zu konzentrieren: Racecracks. „Motorradfahrer, die normalerweise auf öffentlichen Straßen fahren, aber einmal die Rennstrecke Zandvoort oder Assen entdecken möchten, können sich bei uns anmelden. Dann begleitet sie einer unserer 28 Instruktoren den ganzen Tag.“

Jeder ist nervös, wenn er zum ersten Mal auf die Strecke geht

In der Praxis wird ein solcher Tageskurs (Kosten: 250 Euro) oft als Geschenk angeboten. Es erfordert nicht viel Erfahrung. Tatsächlich haben die meisten Schüler schon lange keinen Motorradführerschein mehr: „Jeder kann in seinem gewohnten Tempo fahren. Ich sage das immer beim Briefing, weil alle sehr nervös sind, wenn sie zum ersten Mal auf die Strecke gehen. Dann sage ich immer: Du musst nichts tun, außer wenn du die Straße entlang fährst.

Seine Firma Racecracks, die es schon seit vierzehn Jahren gibt, ist unabhängig von Ferrys Teilnahme am NK Road Race zu sehen, in der höchsten Kategorie in den Niederlanden, Superbike mit 1000er-Motoren.

Fang nochmal an

Nach sechs Rennen liegt er auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Es stehen noch sieben Rennen an. Zum ersten Mal seit zehn Jahren nimmt er wieder teil, was seine Spitzenposition in der Rangliste weiter festigt. „Ich habe 2022 wieder mit dem Bauen begonnen“, sagt Ferry. „Eigentlich ist es gut gelaufen. Im jahr 2024 wollte ich wieder an allen Wettbewerben teilnehmen.

Spuren

Das sind dreizehn Rennen in einem Jahr. „Assen ist die schönste und sicherste Rennstrecke der Niederlande, wir fahren dort viel; neun Rennen. An den Rennen in Assen nehmen täglich etwa 180 Teilnehmer teil, aufgeteilt in verschiedene Klassen: 600er und 1000er. Auch hinsichtlich der Geschwindigkeit gibt es unterschiedliche Klassen. Die weiteren Rennen finden auf dem Nürburgring und Oschersleben in Deutschland statt.

Traum

Dass Ferry in der höchsten Klasse fährt, bezeichnet er als „eine Art wahrgewordenen Traum“: „Irgendwann kämpfte ich in einem Rennen mit Fahrern, die alle in mehreren Klassen niederländische Meister geworden waren. Sehr seltsam. Und das war’s. Schon wieder.“ : Bis dahin sind es noch viele Jahre, aber eigentlich läuft es wieder sehr gut.

IN ORDNUNG

So ein Motorradrennen sieht im Fernsehen einfach aus, ist aber ziemlich harte Arbeit. Es beginnt mit der technischen Wartung. Ferry erklärt: „Ihre Ausrüstung muss in gutem Zustand sein. Es ist sehr wichtig, dass Sie die Federungseinstellungen gut kontrollieren können, damit Sie in den Kurven schneller fahren und so schnell wie möglich aus der Kurve heraus beschleunigen können. Und auch der Motor muss richtig abgestimmt sein, damit man hart und spät bremsen kann.“

Das Maximum

Es liegt dann am Fahrer, das Beste aus dem Fahrrad herauszuholen, betont Ferry. „Für diesen Sport muss man in einer sehr guten Verfassung sein. Heutzutage überqueren wir den Asphalt nicht nur mit den Knien, sondern auch mit dem Ellbogen. Dafür muss man viel Aufwand betreiben. In Assen nähern wir uns der Kurve mit 280 km/h. Und 150 Meter vor der Kurve beginnen wir zu bremsen. Sie werden in sehr kurzer Zeit langsamer. Einige technische Informationen für den Liebhaber: „Wir fahren vom ersten bis zum sechsten Gang, im 1. Gang sind es bereits 120 km/h. Danach werden die Schritte immer kleiner.

Ratschläge von anderen

Ferry selbst ist eigentlich immer mit Motorradrennen beschäftigt. „Ich fahre schon ziemlich lange, auch mit meiner Firma. Wenn ich nicht gerade Rennen fahre, erkläre ich den Fahrern manchmal, wie es funktioniert. Indem Sie es anderen erklären, wird Ihnen vielleicht auch klarer, wie man etwas macht.

Wir sind sehr offen

Im Gegenzug ist er auch offen für Ratschläge anderer. Auf den Rennstrecken von Assen, Zandvoort, Deutschland, Frankreich und Spanien sind Piloten aus allen Niederlanden vertreten, aber auch die 28 Ausbilder, die in seinem Unternehmen unterrichten. „Wir sind sehr offen. Ein Ausbilder sagt manchmal: Ferry, du musst auf dieses oder jenes achten, wenn sie meine Wettkämpfe von der Seite betrachten. Wir stärken und verbessern uns kontinuierlich.

Ferry van Rijn und seine Freundin Patricia Vijverberg.

Mannschaftssport

So gesehen scheint der Motorradrennsport ein Einzelsport zu sein, gleichzeitig ist er aber auch ein Mannschaftssport. Auch bei der Vorbereitung des Motors zwischen den Rennen ist eine Zusammenarbeit erforderlich. „Ich habe ein recht kleines Team, meist nur ein oder zwei Mann“ – fünf bis zehn Mann sind üblich, Anm. d. Red. –, aber wir haben immer alles gut im Griff.

Bei einem Rennen besteht die Startgruppe in der Regel aus 35 bis 40 Männern. „Wenn das rote Licht aufleuchtet und dann wieder ausgeht, muss man anfangen. Es ist immer der aufregendste Teil des Rennens, denn dann kommt man mit vielen Menschen in die erste Kurve. Ferry selbst startet meist aus der ersten Reihe – die Rundenzeiten im Qualifying bestimmen, wo man startet. „Es ist ein bisschen einfacher, als wenn man aus dem Mittelfeld startet. Da verliert man durch den Kampf der Fahrer viel Zeit. Nach dem Start kommt es darauf an, die erste Runde gut zu überstehen. Dann sind es meist noch elf weitere Türme.“

Jeder ist willkommen

Für die Niederländische Meisterschaft sind nun sieben Rennen geplant; Der 7. Oktober ist der letzte. Der nächste findet am 22. und 23. Juli in Assen statt. „Jeder ist jederzeit herzlich willkommen, vorbeizukommen und sich dort auch umzusehen. Sie zahlen kein Startgeld. Wir sind bei Box 21. Kommen Sie gerne vorbei, um einen Kaffee zu trinken und sich zu unterhalten. Jede halbe Stunde findet ein Rennen statt.

Es war schon eine beachtliche Leistung

Ferry geht davon aus, dass er gute Chancen hat, seine Position zu halten und Zweiter zu werden. „Der Junge, der 1 Jahr alt ist, ist immer etwas schneller als ich. Eigentlich ist er auch ein Pilot, der es als Ausbildung nimmt, er fliegt auch im Weltcup. Ich kann viel von ihm lernen. Es hat mir auch geholfen, dieses Jahr etwas schneller zu fahren. Ich konnte ihn zu Beginn eines Rennens überholen und ihn drei Runden lang hinter mir halten. Es war schon eine beachtliche Leistung. Aber als er es bestanden hatte, konnte ich es nicht mehr zurücknehmen.

Sponsoren

Unternehmen, die diesen Wateringer sponsern möchten, sind herzlich willkommen. „Unser größter Sponsor ist Racecracks, aber auch andere Sponsoren sind jederzeit willkommen. Ab etwa 500 Euro ist es möglich.“

Fotos: Ferry van Rijn

Adelhard Simon

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