Fahren europäische Züge bald alle mit Solarenergie? Dieses Schweizer Startup denkt so

Das Schweizer Start-up Sun-Ways geht an den Start Installieren Sie Sonnenkollektoren im Raum zwischen den Bahngleisen. In Zukunft soll die Initiative das Land mit mehr als 2 Gigawatt Solarenergie pro Jahr versorgen, was 2 % der Gesamterzeugung des Landes entspricht. Geschäft bin sprach mit Mitgründer Baptiste Danichert.


Hören Sie hier das vollständige Interview mit Baptiste Danichert:


Warum ist das wichtig?

Solarenergie ist für unseren Planeten unerlässlich, da sie es uns ermöglicht, unseren Energiebedarf auf nachhaltige Weise zu decken. Es ist eine zugängliche und reichlich vorhandene Energiequelle mit einer Vielzahl von Möglichkeiten, einschließlich der Produktion von grünem Wasserstoff. Es ist daher keine Überraschung, dass Technologieunternehmen und Start-ups darum wetteifern, in diesen Bereich einzudringen und der Welt die nächste große Innovation zu bieten.

Benzin: Was das Schweizer Unternehmen von seinen Mitbewerbern unterscheidet, ist der Einsatz eines Sonderzuges, der während der Fahrt Solarpanels wie einen Teppich zwischen die Gleise legt. Ein patentiertes System aus Spezialhaken zwischen den Schienen ermöglicht zudem „einen schnellen Ein- und Ausbau einer großen Anzahl von Solarmodulen“.

  • Die Technologie bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich:
    • auf den Tafeln Mikrorisse durch vorbeifahrende Züge gebildet.
    • Und wenn es viele sind schneebedeckt im Land des Wintersports werden die Paneele vergraben, geschützt vor der Sonne.
  • „Kein Problem“, sagte Danichert. „Wir arbeiten mit mehreren großen Unternehmen zusammen, die bereits viel Erfahrung in der Branche haben. Darüber hinaus wurde unser System speziell entwickelt, um Vibrationen (verursacht durch Züge) entgegenzuwirken. Auch die bereits auf dem Gleis verkehrenden Sonderwartungszüge sind mit mehreren Systemen ausgestattet, um die Paneele zu reinigen und beispielsweise von Schnee zu befreien.“

Sonnige Zukunft für Sun-Ways

  • „Unser Ziel ist es, in diesem Jahr zehn Kilometer Paneele zu installieren. Danach muss es hundert werden und sich weiterentwickeln“, erklärt Danichert. „Aber wir wollen nichts überstürzen. Wir wollen sicherstellen, dass die Technologie gut und so sicher wie möglich ist. »
  • „Jedes Land hat seine eigenen Sicherheitsstandards und wir können nichts um und zwischen den Gleisen installieren. Also haben wir der Schweizer Regierung dicke Akten übergeben, bevor wir mit der Installation beginnen konnten.“
  • „Wir arbeiten derzeit daran, zusätzliches Startkapital zu beschaffen. Viele Partner haben bereits einen Großteil unserer Panelforschung und -entwicklung finanziert. Im Moment sind wir also finanziell abgesichert, aber wir wollen weiter wachsen und dafür brauchen wir Geld.“
  • Obwohl Danichert nicht zu viel sagen möchte, bestätigt er, dass sein Unternehmen neue Solarmodule entwickelt, die auch in anderen Sektoren und an anderen Orten eingesetzt werden können.
    • Das Unternehmen hat bereits angekündigt, in verschiedene europäische Mitgliedsstaaten expandieren zu wollen, darunter Deutschland und Italien.
  • Das Pilotprojekt Sun-Ways startet im Mai.
  • In naher Zukunft könnte das Schweizer Bahnnetz nach Angaben des Unternehmens 1 TWh Solarenergie pro Jahr produzieren, was 30% des Verbrauchs aller öffentlichen Verkehrsunternehmen in der Schweiz oder rund 2% des Gesamtstromverbrauchs der Schweiz ausmacht Land.
  • Der von den Solarmodulen erzeugte Strom kann zur direkten Versorgung des öffentlichen Netzes und der Oberleitungen der Züge verwendet werden.

(dv)

Helfried Beck

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