„Entwicklungshilfe nicht als Druckmittel nutzen“

Die katholische Kirche in Deutschland lehnt Pläne ab, Entwicklungshilfe an die Rückführung abgelehnter Asylbewerber aus ihren Heimatländern zu knüpfen.

„Als Kirche werden wir nicht kooperieren, wenn die Entwicklungszusammenarbeit als Druckmittel genutzt wird“, sagte der Sprecher für Flüchtlingsangelegenheiten der Deutschen Katholischen Bischofskonferenz, Bischof Stefan Heße, der Website. Informationen der Kirche zu Köln. domradio.de. Es wäre ein „falscher Weg“, diesen Zusammenhang herzustellen, fügte er hinzu.

„Eine echte Gefahr“

Das sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder von der CSU am Sonntag der Zeitung Bild am Sonntag sagte: „Im Falle von Ländern, die keine geordnete Rückführung akzeptieren, müssen wir in Zukunft auch über Kürzungen der Entwicklungshilfe nachdenken.“

Auch die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze von den Sozialdemokraten lehnte diesen Vorschlag ab. „Es gibt keine Beweise dafür, dass diese Idee funktioniert – aber es besteht die reale Gefahr, dass sie das Problem verschärft“, sagte sie.

Bessere Verteilung zwischen den EU-Mitgliedstaaten

Heβe, der bei der Deutschen Bischofskonferenz für Migrationsfragen zuständig ist, forderte die Europäische Union auf, deutlich mehr für eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge auf die verschiedenen EU-Mitgliedstaaten zu tun.

Adelbert Eichel

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