Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz Deutschland die Bereitstellung von vierzehn Leopard-2-Panzern zugesagt hat, sind die Zeiten des „Panzer-Pokers“ vorbei. Das sagt der deutsche Korrespondent Derk Marseille. „Scholz nennt die Lieferung der Leoparden das letzte Bein und sagt, dass keine anderen Karten auf dem Tisch liegen.“
PanzerPoker
„Lange Zeit hatte ich den Eindruck, die Herren der deutschen Politik säßen um den Tisch, die Karten vor der Brust. Karten, die unter anderem zeigten, ob sie Panzer in die Ukraine liefern würden. Aber jetzt liegen laut Scholz die Karten auf dem Tisch und es wird kein Panzer-Poker mehr gespielt“, erklärt der deutsche Korrespondent.
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Deutschland hat über Scholz zugesagt, vierzehn Leopard-Panzer vom Typ 2A6 zu liefern. Die Regierungskoalition ist sich diesbezüglich daher einig. Trotzdem hat es lange gedauert, bis sich Scholz zu Wort gemeldet hat. „Es gab unzählige Male, in denen die deutsche Bundeskanzlerin hätte sagen können, dass die Absicht, die Panzer zu schicken, da war, aber sie schwieg“, sagt Marseille.
Kritisch
Grund für das lange Warten sei, so der deutsche Korrespondent, dass Scholz nichts überstürzen wollte. „Deutschland war bisher nicht aktiv dabei und das muss man grundsätzlich machen. Denn wenn man einmal umgedreht ist, gehört das buchstäblich zu seinem Arsenal. Außerdem mussten wir auch konkret prüfen, ob es möglich ist, den zu schicken Tanks“, erklärt Marseille.
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Trotz der Tatsache, dass die meisten Parteien in der Bundesregierung die Ukraine unterstützen, gibt es auch eine kritische Partei. Diese Kritik komme vor allem von der extremen Linken und der radikalen Rechten, stellt Marseille fest: „Die AfD beispielsweise – eine rechtsextreme Partei – glaubt, dass alles getan werden muss, um einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine zu erreichen. Aber am Ende hatten diese Argumente wenig Gewicht.
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