Die wenigsten deutschen Erdbeeren seit 1998

Die deutsche Felderdbeerfläche ist auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren – Foto: Stan Verstegen

Das deutsche Statistikamt Destatis erwartet in diesem Jahr eine Ernte deutscher Freilanderdbeeren von 84.700 Tonnen. Dies ist die niedrigste Produktion seit 1998, als 81.500 Tonnen geerntet wurden.

Im vergangenen Jahr betrug die deutsche Produktion von Felderdbeeren 98.500 Tonnen. Destatis geht davon aus, dass die Produktion in diesem Jahr um 14 % auf 81.500 Tonnen sinken wird. berichtet Spargel & Erbeer Profi. Zwischen 2017 und 2022 betrug die Produktion von Felderdbeeren durchschnittlich 110.400 Tonnen. Das sind 23 % mehr als die erwartete Ernte für dieses Jahr, berichtet Spargel & Erdbeer Profi.

Weniger Oberfläche

Der Hauptgrund für den Produktionsrückgang ist der Flächenrückgang um 7 % im Vergleich zum Vorjahr. In diesem Jahr wird die Freilandfläche 9.200 Hektar betragen. Dieser Bereich ist auch der niedrigste seit 25 Jahren. Ein weiterer Grund für die geringe Produktion ist der späte Saisonstart und die Hitze im Juni.

Produktionskosten

Destatis erklärt den Rückgang der Anbauflächen mit den gestiegenen Produktionskosten einer sehr teuren Kulturpflanze wie Erdbeeren. Auch die Inflation spielt eine Rolle, was zu einer geringeren Nachfrage nach Erdbeeren geführt hat.

Top 3 Bundesländer

Mit 22.800 Tonnen Felderdbeeren ist Niedersachsen das produktionsstärkste Bundesland. Es folgt Nordrhein-Westfalen mit 19.100 Tonnen, dann Baden-Württemberg mit 13.000 Tonnen.

Mariele Geissler

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