„Die Dämme zurück in die Clubs bringen“

Wir stehen am Anfang des Jahres 2023. Offensichtlich das Jahr der Männer-WM. Aber natürlich steht auch ein spannender Abschluss in den großen Ligen auf dem Speiseplan und in diesem Sommer wird es in Deutschland eine Doppel-EM geben. Wir sind gespannt, was bekannte Gesichter der Eishockeywelt vom jahr 2024 erwarten. Ex-Nationalspieler Jaap Stockmann teilt heute seine Gedanken.

Was sind Ihre Erwartungen an die Männer bei der WM?
„Sie sehen gut aus und haben letztes Jahr Frivolität und Energie gezeigt, was zu guten Ergebnissen geführt hat. Es fehlt ihnen an Erfahrung. Die Frage ist also, wie sie mit Rückschlägen und Druck umgehen, wenn es wirklich darauf ankommt. Die Stiftung und die Atmosphäre stehen auf jeden Fall ganz oben. Anders als vor der Ankunft von Delmée (Bundestrainer Jeroen Delmée, Anm. d. Red.).

„Ich denke, sie werden in den Top 3 der Weltmeisterschaft landen, obwohl es auch Glück und die Form des Tages gibt. Ein Tag Pech und die Weltmeisterschaft endet mit einer Enttäuschung, aber das Gegenteil ist auch möglich. Wie auch immer, es.“ wird interessant sein.

Wie wird es für die Frauen unter Paul van Ass weitergehen?
„Van Ass hat einen Ferrari in die Finger bekommen. Es liegt an ihm, weiterzumachen. Es ist seltsam, dass die Orange-Maschine weiterläuft und ständig neue Damen auftauchen. Van Ass hat seinen eigenen Stil und möchte definitiv seine Spuren im Team hinterlassen. Die Olympischen Spiele in Paris (im Sommer 2024, Anm. d. Red.) sind der erste wirkliche Messpunkt. Die Europameisterschaft im nächsten Sommer ist noch zu früh, um die Auswirkungen seiner Ankunft zu beurteilen.

Welcher Nationalspieler wird uns überraschen?
„Ich bin ein Fan von Miles Bukkens. In meinen Augen ist er einer neues Kind in der Nachbarschaft der mit großer Tapferkeit spielt. Er steht nicht im WM-Kader. Auch für seine Entwicklung mag es gut sein, dass er nicht gleich als Messias bombardiert wurde. Ich hoffe, er wird kurz nach der WM da sein.

Stockmann ist ein Fan von neues Kind in der Nachbarschaft Meilen Bukens. Foto: William Verne

Wer wird Meister der Hoofdklasse?
„Für Männer liegt es zwischen Bloemendaal und Kampong. Kampong ist jetzt in besserer Form, aber Bloemendaal hat mehr Erfahrung darin, um Preise zu spielen. Mit ein paar orangefarbenen Gläsern fahre ich als Landesmeister nach Bloemendaal.

„Zum ersten Mal seit Jahren sind die Damen von Den Bosch einigermaßen bereit. Ich mag es, wenn es einen Machtwechsel gibt. Ich setze mein Geld auf Amsterdam gegen den SCHC im Finale, wo der SCHC irgendwann Meister wird, denke ich.

Und wer wird degradiert?
„Voorvoord gehört definitiv zu den Männern. Sie sind das schwächste Team an allen Fronten. Ein Team wie HGC ist derzeit nicht in guter Verfassung (Platz zehn, Anm. d. Red.), hat aber zu viel Erfahrung und Qualität, um sich außerhalb der Top 9 wiederzufinden. Ich vermute, dass sich HDM und Schaerweijde in den Play-outs wiederfinden werden, da erfahrene Mannschaften in der Oberliga in der Rückrunde immer besser abschneiden. HDM spielt energischer und frischer als Schaerweijde und Voordaan, die sich durchaus behaupten können. Bei Schaerweijde ist das alles.

„Ich folge den Frauen nicht wirklich, also stütze ich meine Vorhersagen auf die Tabelle. Da KZ null Punkte hat, erwarte ich, dass sie sofort absteigen werden.

Das energische Spiel von HDM wird den Haager Klub in den oberen Ligen halten, erwartet Stockmann. Foto: William Verne

Für mich persönlich war mein Sportjahr erfolgreich, wenn…
„Die Niederlande werden Weltmeister.“

Was hätte sich Ihrer Meinung nach 2023 in der Eishockeywelt ändern sollen?
„Das Playoff-Finale muss in den Händen der betroffenen Klubs liegen, mit a beste von drei. Ich finde es schade, dass im Wagener-Stadion derzeit nur ein Endspiel ausgetragen wird. Erfahrungsmäßig gibt es nichts besseres, als so ein Match im eigenen Verein oder in der Höhle des Löwen zu spielen, das weiß ich als Spieler auch. Es spielt keine Rolle, wie viele Leute man ins Stadion stellt: Es entspricht nicht der Atmosphäre eines Vereins. Wagener-Zuschauer sind Eishockey-Fans, keine Herzens-Fans des Vereins, die die echte Rivalität spüren.

„Außerdem sind die Klubs auch im Halbfinale weniger effizient. Verständlich: Der Aufbau einer Tribüne lohnt sich nicht, wenn man im Voraus weiß, dass das Finale woanders stattfindet.

Adelhard Simon

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