Die besten fünf werden im Männerwettbewerb in Hongkong gegeneinander antreten

Wir mussten etwas warten, aber zum Glück. Die Zeit ist fast da. Die neue Saison der Tulp Hoofdklasse rückt immer näher. Wir holen unsere Kristallkugel heraus und werfen einen Blick auf die neue Saison. Heute: Männer.

Die Überraschung war riesig. Und das Gefühl der Ratlosigkeit auch. Pinoké, die Nummer vier im regulären Wettbewerb, war in den vorherigen Play-offs gnadenlos. Erst der Doppelschlag gegen Kampong, dann der Aufwärtshaken gegen den großen Favoriten Bloemendaal. ‚t Kopje erschütterte seine Grundfesten, als die Steekneuzen zum ersten Mal in ihrem Bestehen den nationalen Titel gewannen.

Es gibt eigentlich keinen Grund, warum die Mannschaft von Trainer Jesse Mahieu nicht erneut um den Hauptpreis mitspielen sollte. Pinoké verbesserte sich in der Breite und holte sich mit dem Briten Jacob Draper einen echten Gewinn im Mittelfeld. Daher müssen die Amsterdamer mindestens die Top Vier erreichen und dann beweisen, dass ihr Titel kein Zufall ist. Der große Favorit ist nicht der Steekneuzen. Dafür gibt es in Bloemendaal und Kampong einfach zu viel Qualität.

Der englische Starspieler Zach Wallace ist neu in Bloemendaal. Foto: Willem Vernes

Die großen Favoriten

Denn während das Konfetti noch in den Biergläsern des Amsterdamse Bos tanzte, wurden in Bloemendaal die Wunden geheilt. Der Zweitplatzierte hatte aufgrund des Abgangs der Stammspieler Glenn Schuurman, Roel Bovendeert und Tim Swaen einen etwas geschäftigeren Sommer. Drei vollständig im Dünenboden verwurzelte Brabander. Um die Auswahl auf dem neuesten Stand zu halten, mussten „Käufe“ getätigt werden. Und es hat funktioniert. Bloemendaal ist erneut ein sehr wichtiger Kandidat für den Titel.

Mit der Ankunft von Wiegert Schut (HDM) scheint Schuurmans Ersatz gefunden zu sein. Für neue Offensivimpulse sollen der Spanier Marc Miralles und der englische Star Zach Wallace (von HGC) sorgen. Auch Miralles kann Swaens Defizit als Eckballschütze ausgleichen, obwohl Bloemendaal auch Jasper Brinkman und Teun Beins als Waffen an der Spitze des Kreises hat.

Bloemendaal und Kampong bilden das Herz der niederländischen Nationalmannschaft. Mussen holte Torhüter Maurits Visser nach seiner Heldenrolle im EM-Finale mit viel Selbstvertrauen zurück. In Kampong gilt dies sicherlich für Duco Telgenkamp. Der Torschütze der niederländischen Mannschaft während des Mönchengladbach-Turniers. Der Stürmer ist in hervorragender Verfassung zu seinem Team zurückgekehrt, das nicht weniger als sechs Goldmedaillengewinner bei der Europameisterschaft hat. Kampong steckt voller Qualität, hat reagiert und weiß nach der letzten Saison, dass wir nicht zu früh den Höhepunkt erreichen dürfen. Da sich die Auswahl kaum verändert hat – ein Vorteil gegenüber Bloemendaal – hat Kampong unserer Meinung nach einen Vorteil hinsichtlich der Titelchancen.

Rotterdam und Oranje-Rood standen am Sonntag im ABN-Cup-Finale und sind Play-off-Anwärter. Foto: Willem Vernes

Die Außenseiter und die schwächste Mittelgruppe

Die Bewohner von Utrecht hatten einen ruhigen Sommer und das gilt auch für Rotterdam, wo nur der Veteran Adam Dixon wegging – der Kleber zwischen den Mauern des Hazelaarwegs. Darüber hinaus kann Trainer Robin Rösch mit der Hilfe von Aushängeschild Jeroen Hertzberger weiterhin auf die Tempomaschine vertrauen, die in der vergangenen Saison die meisten Tore im Wettbewerb erzielte. Ist der neueste ABN AMRO Cup-Gewinner ein Play-off-Anwärter? Absolut. Sie sind Außenseiter im Kampf um den Titel.

Auch die Oranje-Rood haben durchaus Anspruch auf einen Platz unter den ersten Vier. Es war auch an der Zeit. Die stets ambitionierten Brabanders nahmen zuletzt 2018 an den Play-offs teil. Der belgische Routinier Thomas Briels verließ das Team, der spanische Nationalspieler Gérard Clapes komplettierte den Kader. Die Gruppe, die letztes Jahr gut genug war, um es unter die ersten vier zu schaffen, ist auch in dieser Saison gut genug. Sie werden zweifellos noch lange dabei sein, aber wird es in dieser Saison ausreichen?

Ein Bild, das wir in dieser Saison nicht sehen werden; die geballte Faust von Jeremy Hayward. Foto: Willem Vernes

Hinter diesen fünf echten Spitzenteams verbirgt sich eine mittlere Gruppe. Eine ziemlich große Auswahl an Teams, die absolut überraschen können, auf dem Papier aber den zuvor erwähnten Teams unterlegen sind. Es ist auffällig: Sie alle haben in diesem vorolympischen Jahr Kompromisse bei der Qualität gemacht. Ein Trend, der in den Top 5 nicht zu finden ist. Sie blieben mindestens genauso stark.

Nehmen wir Den Bosch, wo Eckballspieler Jeremy Hayward nach Australien zurückkehrte. Tom Craig und Tim Brand, die Großen von Little Switzerland, bestiegen dasselbe Flugzeug. Auch der Amsterdamer Verteidiger Matt Dawson ist nach Down Under abgereist. Der Grund für diesen Exodus liegt auf der Hand: Sie müssen sich auf die Pariser Spiele vorbereiten. Amsterdam verlor außerdem die Routiniers Mirco Pruyser und Fergus Kavanagh sowie den belgischen Nationalspieler Nicolas Poncelet und bekam im Gegenzug nur den britischen Stürmer Liam Ansell. Mit Floris Middendorp, Valentin Verga und Robbert Kemperman gibt es noch jede Menge Topspieler, die für ein besseres Ergebnis als der erbärmliche achte Platz der letzten Saison sorgen dürften.

HGC und KZ machen Zugeständnisse, HDM gewinnt an Qualität

HGC, letztes Jahr nur Neunter, schließt die Riege der Mittelmotoren ab. Zumindest hoffen wir, dass Wassenaars Spieler dort landen. Sie verloren ihren Starspieler Wallace an Bloemendaal und hinterließen danach kaum noch Eindruck auf dem Transfermarkt.

Während KZ und HGC ihre Qualitäten verloren, wurde ihr Nachbar HDM stärker. Dies ist vor allem den südafrikanischen Brüdern Dayaan und Mustapha Cassiem zu verdanken, die dem Den Haag Club eine internationale Note verleihen. Auch nicht schlecht: der deutsche Mittelfeldspieler Marian Klink vom Berliner HC. Damit ist HDM, nach einem guten Start in der letzten Saison eine graue Maus, ein Team, auf das man hoffen kann.

Mustapha und Dayaan Cassiem sind echte Verstärkungen für HDM. Foto: Willem Vernes

Unten reservieren wir mindestens zwei Plätze für Laren und Schaerweijde. Beginnend mit Laren: Das Team von Het Gooi hatte aufgrund des Visa-Fiasko von Trainer Lucas Rey eine geradezu komplizierte Vorbereitung. Der ehemalige argentinische Nationalspieler brachte drei talentierte Landsleute mit. Es wäre ein kleines Wunder, wenn Laren dadurch die Play-outs vermeiden könnte.

Und dann Schaerweijde. Diese Saison der Taubenschlag der Oberliga. Wenn wir richtig gezählt haben, gab es innerhalb des Zeist-Teams nicht weniger als dreizehn Transfers (sieben eingehende, sechs ausgehende). Das Zeister-Team verlor Kapitän Mats Marree (Kampong) und die ausgeschiedenen Mittelfeldspieler Hidde Phijffer und Pepijn Luijkx. Es wird das von Albert-Kees Manenschijn sein ein verdammt guter Job um diesen Verlust auszugleichen.

Unsere Prognosen
1. Kampong
2. Rue Fleurie
3. Pinoke
4. Rotterdam
5. Orange-Rot
6. Amsterdam
7. Der Bosch
8. Kleine Schweiz
9.HDM
10. HGC
11. Laren
12. Schärweide

Mariele Geissler

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