Die Bergung ukrainischer Leopard-Panzer ist plötzlich viel komplizierter

Berlin hat es aufgegeben, in Polen eine Reparaturstätte für in die Ukraine gelieferte Leopard-2-Panzer aus deutscher Produktion einzurichten. Grundlage ist ein Finanzstreit zwischen den beiden Ländern. Das hat zur Folge, dass beschädigte Panzer nun zur Reparatur nach Deutschland oder Litauen transportiert werden müssen, was ein ziemlicher Aufwand ist.

Warum ist das wichtig?

Der vielleicht wichtigste Teil einer Armee ist die Logistik. Ohne eine gute Lieferkette kommen Soldaten, Munition, Fahrzeuge, Lebensmittel und andere Vorräte einfach nicht dort an, wo sie sein sollen. Auch die zahlreichen westlichen Waffenlieferungen in die Ukraine stellen einen schweren logistischen Aufwand dar, bei dem es auch darum geht, zu wissen, was mit dem beschädigten Material zu tun ist.

Der Plan: Deutschland und Polen verhandelten seit mehreren Monaten gemeinsam über die Reparatur der Panzer.

  • Um die Reparaturen zu beschleunigen, unterzeichnete Deutschland im April eine Absichtserklärung mit Polen, die Panzer dort reparieren zu lassen. Polen wäre für Reparaturen und die Bereitstellung der Infrastruktur verantwortlich, Deutschland würde die größten Kosten tragen. Allein die Garagen würden 150 Millionen Euro pro Jahr kosten, bestätigte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius.
  • Spezifisch

Dieser Premium-Artikel ist exklusiv für Abonnenten

Lesen Sie 3 Artikel pro Monat kostenlos!

Denken Sie an die Zukunft, die Zukunft von morgen? Business AM ist Ihr Wegweiser durch Veränderungen. Bleiben Sie nicht hinter den Fakten zurück und werden Sie Teil der am schnellsten wachsenden Unternehmenswebsite in Flandern.

Bereits abonniert? Melden Sie sich an und greifen Sie auf alle Premium-Artikel zu.

Mariele Geissler

"Twitter-Praktizierender. Bier-Evangelist. Freiberuflicher Gamer. Introvertiert. Bacon-Liebhaber. Webaholic."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert