Deutscher Milchpreis sinkt im April um 2,94 Euro

Der durchschnittliche Milchpreis in Deutschland lag im April bei 45,11 Euro pro 100 Kilo Standardmilch. Das sind 2,94 Euro weniger als im März, meldet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Der Preis für Bio-Milch sank von 1,63 Euro auf 58,96 Euro.

Die Preise gelten für 100 Kilogramm Standardmilch mit 4 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Der durchschnittliche Milchpreis für deutsche Landwirte sinkt seit Dezember. Der Höchstpreis für konventionelle Milch wurde im November mit 60,04 Euro erreicht. Der Preis liegt nun unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Im April 2022 lag der Durchschnittspreis für Milch bei 47,20 Euro.

Auch der Durchschnittspreis für Bio-Milch in Deutschland sinkt seit mehreren Monaten. Der Höhepunkt wurde im Dezember mit durchschnittlich 63,20 Euro erreicht. Der Milchpreis für Bio-Milch liegt immer noch auf einem höheren Niveau als vor einem Jahr und sinkt auch weniger schnell als der übliche Preis. Zum Vergleich: Im April 2022 lag der Preis für Bio-Milch bei 54,34 Euro.

Regionale Unterschiede

Die durchschnittlichen regionalen Milchpreise variieren in Deutschland erheblich. Mit 50,26 Euro für 100 Kilo konventioneller Milch bekamen die Landwirte im Bundesland Bayern im Schnitt am meisten Lohn. Im April erhielten Landwirte in Schleswig-Holstein mit durchschnittlich 38,32 Euro deutschlandweit am wenigsten.

Der durchschnittliche Preis für Bio-Milch war im April in Niedersachsen mit 61,07 Euro am höchsten, am niedrigsten erhielten Bio-Milchbauern in Nordrhein-Westfalen mit 56,04 Euro.

Mariele Geissler

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