HDie Patientenberatungsagentur Cannamedical hat kritisiert in einer Pressemitteilung zum Entwurf des Cannabisgesetzes (CanG) der Bundesregierung. Das Beratungsunternehmen wurde 2022 gegründet, um die Bedürfnisse und Wünsche von Cannabispatienten besser zu verstehen, ihre Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern und den Therapieerfolg zu unterstützen. Der Körper besteht aus 15 Menschen, die an verschiedenen Pathologien leiden und alle mit medizinischem Cannabis behandelt werden.
Setzen Sie Patienten nicht mit Freizeit-Cannabiskonsumenten gleich
Der kürzlich vorgelegte und vom Ministerrat verabschiedete Gesetzentwurf zum kontrollierten Cannabiskonsum und zur Änderung weiterer Regelungen (Cannabisgesetz – CanG) benachteilige Patienten deutlich, so das Beratungsunternehmen.
Aus diesem Grund erfordert die Patientenberatung von Cannamedical:
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Patienten schützen und nicht schlechter behandeln: Cannabispatienten sollten nicht mit Freizeitkonsumenten gleichgesetzt werden. Menschen mit chronischen Erkrankungen haben Anspruch auf körperliche Immunität und stellen eine besonders gefährdete Bevölkerungsgruppe dar. Die Gesellschaft hat daher die Pflicht, sie zu unterstützen. Die Interessen der Patienten müssen ausschließlich im Rahmen des Gesetzes über Cannabis als Arzneimittel und nicht im Rahmen der Debatte um die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel berücksichtigt werden. Patienten gelten im CanG als Freizeitkonsumenten.
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Erlauben Sie die Einnahme von Medikamenten: Cannabispatienten nutzen medizinisches Cannabis als dringend benötigtes Medikament zur symptomatischen Behandlung ihrer Erkrankungen. Ein mögliches, den Einsatz dieses Arzneimittels örtlich einschränkendes Verbot, etwa durch die Einrichtung sogenannter „Schutzzonen“, besteht für kein anderes Arzneimittel oder Betäubungsmittel und ist ideologisch bedingt. Keinem Diabetiker wird es verboten, sich in der Nähe einer Schule eine lebensrettende Insulinspritze zu verabreichen.
Bekämpfung der Stigmatisierung des Cannabiskonsums
Besonders kritisch ist die Tatsache, dass Cannabis im Einzelfall auch als Notfallmedikament eingesetzt werden kann, insbesondere bei der Behandlung anfallsähnlicher Symptome. Ein Konsumverbot in bestimmten öffentlichen Räumen kann daher schwerwiegende negative Folgen für das Wohlbefinden der Patienten haben. Ein solches System sollte daher nicht implementiert werden.
- Stigmatisierung bekämpfen: Das Verbot der Verwendung von medizinischem Cannabis in bestimmten Bereichen dient dem Schutz von Kindern und Jugendlichen. Dies ist ein Ziel, das grundsätzlich vorbehaltlos unterstützt werden muss. Allerdings besteht in der aktuellen Fassung des CanG die Gefahr, dass Eltern ihre Medikamente nicht mehr legal anwenden können. Die Regeln erwecken den Eindruck, dass Kinder von Cannabispatienten vor ihren Eltern geschützt werden müssen. Dies ist jedoch eine medizinische Notwendigkeit und nicht für den Freizeitgebrauch bestimmt. Razzien gegen Cannabiskonsumenten und ihre Familien müssen dringend vermieden werden. Cannabiskonsumenten sind verantwortungsbewusste Bürger, die manchmal nur dann wieder am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilhaben können, wenn sie Medikamente einnehmen, Steuern zahlen und niemandem schaden.
Die Cannamedical Pharma GmbH unterstützt die Anliegen der Mitglieder des Patientenbeirats und setzt sich aktiv dafür ein, die Lebensqualität aller Menschen zu verbessern, die Cannabis als Medizin benötigen.
Anfang dieser Woche haben wir auch das alternative Cannabisgesetz des Deutschen Cannabis-Social-Clubs veröffentlicht.
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