Der flämische Minister Demir fordert die UN-Führer zu einem globalen Blue Deal auf • Pomp NL

Auf der UN-Wasserkonferenz in New York forderte die flämische Umweltministerin Zuhal Demir einen globalen Blue Deal zwischen den UN-Staaten. Demir forderte seine Regierungskollegen auf, ihre Kräfte zu bündeln, um die Verfügbarkeit von Wasser für zukünftige Generationen sicherzustellen. Im eigenen Land geht sie bereits mit gutem Beispiel voran.

Globaler blauer Vertrag

„Lassen Sie uns alle zusammen einen Blue Deal machen. Eine Verpflichtung, das kostbare blaue Gold in unserem Leben, im Leben unserer Kinder und im Leben kommender Generationen zu schätzen und zu schützen“, sagte Demir.

In ihrem eigenen Land hat sie kürzlich beschlossen, die Ressourcen des flämischen Klimaanpassungsplans zu nutzen, um Unternehmen, Kommunen und Organisationen dabei zu helfen, die Kreislaufwassernutzung in diesem Jahr zu steigern. Dazu richtet sie eine Projektgruppe ein.

Demir: „Mit dem Blue Deal wollen wir die Wasserverfügbarkeit erhöhen und Flandern widerstandsfähiger gegen Dürreperioden machen. Viele Unternehmen arbeiten bereits an Lösungen oder innovativen Ideen, um ihre Wasserströme nachhaltiger zu gestalten. Mit einem Budget von zehn Millionen Euro gebe ich allen Initiativen die Möglichkeit, sich zu verfeinern oder breiter auszurollen. » Genehmigte Projekte können bis zu 75 % unterstützt werden.

Ein gutes Beispiel führt zu einer guten Nachbereitung

Für Demir dient der Ansatz in Flandern als Beispiel für andere Länder, die unter saisonaler Wasserknappheit leiden. Sie forderte daher ihre Regierungskollegen auf, sich zusammenzuschließen, um die Verfügbarkeit von Wasser für zukünftige Generationen zu gewährleisten.

Dank früherer Blue-Deal-Ressourcen hat die flämische Regierung bereits unzählige Investitionen in die zirkuläre Wassernutzung unterstützt. Zum Beispiel bei einem neuen Verfahren zur Entwässerung von Bentonitschlamm. Beim kontrollierten Bohren wird Bentonitschlamm freigesetzt und das aufbereitete Wasser kann in Dürrezeiten für Bohrarbeiten, Rodungsarbeiten und landwirtschaftliche Aktivitäten wiederverwendet werden. Die Technik erzeugt auch ein festes Restprodukt, das als Bodenzusatz verwendet werden kann.

In Saint-Trond stellen zwei Obstbauern, die Wasser benötigen, um 22 Hektar Obstbäume zu bewässern, ein Grundstück für ein Pufferbecken zur Verfügung. Hier tritt überschüssiges Wasser aus einer von Fluvius in der Nähe installierten separaten Kanalisation ein.

Mit dem weitere zehn Millionen die Demir nun zur Verfügung stellt, möchte sie diese Initiativen auf den Rest Flanderns ausdehnen.

Helfried Beck

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