Der deutsche Minister blieb nach einer Bauernaktion in der Nähe der Fähre auf der Watteninsel fest

Nach Angaben der Polizei blockierten rund hundert Bauern den Anleger der Fähre, die mit Minister Robert Habeck an Bord nach Schlüttsiel zurückkehrte. Habeck, der auch Vizekanzler und Minister ist, war im Urlaub auf der deutschen Watteninsel Hooge unweit von Dänemark, berichtet die deutsche Nachrichtenagentur dpa.

„Gefährliche Situation“

Dutzende wütende Bauern versuchten, die Fähre zu stürmen. Etwa dreißig Polizisten waren im Einsatz, um die Bauern festzunehmen.

Die Polizei schaffte es nicht, die Situation unter Kontrolle zu bringen, und die Fähre drehte daher zurück in Richtung Watteninsel, wo sich der Minister noch immer aufhält. Sehen Sie sich hier Aufnahmen des Vorfalls an:

Ein Habeck-Sprecher sagte, er hätte „gerne ein Gespräch mit den Landwirten begonnen“, dies sei aber aufgrund der „gefährlichen Lage“ nicht möglich gewesen. „Leider wurde das Angebot von Minister Habeck, mit einzelnen Landwirten zu sprechen, nicht angenommen“, sagte der Sprecher.

Agrarsubventionen

Laut deutschen Medien sind die Landwirte verärgert, weil die Regierung des Landes die Subventionen für den Sektor in den kommenden Jahren auslaufen lassen will. Ein Regierungssprecher bezeichnete den Protest als „skandalös“. Seiner Meinung nach verstößt dies gegen die Demokratie.

„Bei allem Respekt vor der Protestkultur: Das geht über alle politischen Normen hinaus“, sagte der Sprecher.

Deutsche Landwirte haben neue Proteste angekündigt. Für den 15. Januar ist in Berlin eine Großdemonstration geplant.

Poldie Hall

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