Demonstrationen in Teheran, Unterstützungsbekundungen in Rom, Los Angeles und Dhaka

Ein brennendes Motorrad an einer Kreuzung in der iranischen Hauptstadt Teheran. Seit dem Tod von Mahsa Amini am Mittwoch vor zwei Monaten gibt es großangelegte Proteste im Land. Amini starb kurz nachdem die Vizepolizei sie festgenommen hatte, weil sie sich nicht an die strenge Kleiderordnung des Iran gehalten hatte. Foto Westasiatische Nachrichtenagentur über Reuters

Haare schneiden ist ein Trauerritual in den kurdischen Gebieten des Iran. Erst während der Demonstrationen wurde es zunehmend zu einem Zeichen der Solidarität mit den Demonstranten. Auch dieser Mann aus Brüssel hat Ende September daran teilgenommen. Foto Thierry Monasse/Getty

In Teheran verbrennen iranische Frauen ihre Kopftücher. Bisher reagiert die Regierung auf die Proteste mit Missbilligung und Gewalt. Hunderte Demonstranten wurden bisher getötet. PhotoGetty-Bilder

Iranische Frauen umarmen sich in Istanbul, um ihre Unterstützung für die Proteste im Iran zu zeigen. Menschen auf der ganzen Welt haben in den vergangenen zwei Monaten ihre Unterstützung für die Protestbewegung bekundet. Foto Sedat Suna/EPA

Aus Protest geschorene Haare liegen vor der iranischen Botschaft in Madrid auf dem Boden. „Wir wollen zeigen, dass uns ihre Definition von Schönheit oder unser Aussehen egal sind“, sagte ein Iraner zuvor gegenüber CNN. Foto Juan Medina/Reuters

Ein iranischer Aktivist tanzt Anfang Oktober während einer Protestaktion in Istanbul. Auch im Iran tanzten Frauen aus Protest auf der Straße, was nach iranischen Religionsgesetzen illegal ist. Foto Sedat Suna/EPA

Bilder von Mahsa Amini liegen während einer Kundgebung zur Unterstützung Jerusalems auf dem Boden. Auch nationale Regierungen haben ihre Unterstützung für die Proteste zum Ausdruck gebracht. Zum Beispiel die Vereinigten Staaten, die Ende Oktober Sanktionen gegen vierzehn Beamte ankündigten, die geholfen hatten, die Demonstranten niederzuschlagen. Am Montag schlossen sich auch die Europäische Union und das Vereinigte Königreich den Sanktionen gegen 29 bzw. 24 Iraner an. Foto Abir Sultan/EPA

Eine Unterstützungserklärung Place de la République in Paris, 9. Oktober. Der Slogan „Frau, Leben, Freiheit“, rechts auf Französisch auf einem Protestschild geschrieben, wird seit langem von Kurden verwendet und wurde in den vergangenen zwei Monaten als Slogan der iranischen Protestbewegung übernommen. Foto Christohe Petit Tesson/EPA

Ein Mann in Dhaka, Bangladesch, zeigt seine Unterstützung für die iranische Protestbewegung. Laut den bengalischen Medien bdnews24 wollten die Aktivistinnen auch, dass eine eigene Regierung die Rechte der Frauen besser schützt. Foto Monirul Alam/EPA

Straßenkunst an einer Wand in Mailand, Italien. Auch Marge Simpson, Figur aus der Zeichentrickserie Die Simpsons, erhebt ihren Mittelfinger gegen das iranische Regime. Foto Andrea Fasani/EPA

Auch auf dem Dam-Platz in Amsterdam fand am 16. Oktober eine Demonstration statt. „Die Leute sind so wütend, dass sie nicht mehr können“, sagte der Schriftsteller und Filmemacher Parham Rahimzadeh damals gegenüber NRC. „Sie haben 44 Jahre lang unter Unterdrückung und Armut gelebt. Sie haben nichts zu verlieren.“ Die Niederlande seien „sehr besorgt über die Lage im Iran“ und unterstützten EU-Sanktionen, schrieb das Außenministerium vergangene Woche. Foto: Simon Lenskens

Zehntausende Menschen aus mehreren Ländern demonstrierten am 22. Oktober vor der Siegessäule in Berlin. Laut BBC kamen 80.000 Menschen in die deutsche Hauptstadt, was es zur größten Kundgebung zur Unterstützung der Proteste im Iran machte. Unter anderem forderten die Organisatoren weitere Sanktionen gegen die iranischen Revolutionsgarden. Foto @Elmar_Iachi über Reuters

Los Angeles, USA: Eine Frau schwenkt eine alte Flagge des Iran. Die aktuelle Version, die nach der iranischen Revolution eingeführt wurde, ersetzt den Löwen durch eine stilisierte Version des Wortes „Allah“, Gott. Laut der Los Angeles Times kamen Tausende von Menschen, um ihre Unterstützung in der amerikanischen Stadt zu zeigen. FotoRichard Vogel/AP

Eine Iranerin ohne Kopftuch steht im Stau auf einem Auto auf dem Weg zu einem Friedhof in der Nähe von Saqez, dem Geburtsort des verstorbenen Mahsa Amini. In den kurdischen Gebieten im Westen Irans sind die Proteste heftiger als in anderen Landesteilen. „Wir Kurden wurden von diesem Regime immer härter unterdrückt“, sagte ein Modedesigner aus Saqez gegenüber NRC. Foto UGC/AFP

Der Schatten der Demonstranten in Rom. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Iran Human Rights wurden bisher 342 Menschen bei Protesten im Iran von der Polizei getötet. Foto Gregorio Borgia/AP

Ein auf Twitter geteiltes Foto zeigt zwei iranische Männer, die sich in der östlichen Stadt Zahedan an den Händen halten. Am 30. September kam es in dieser Stadt zu einem Massaker an Demonstranten durch die Sicherheitsdienste, bei dem Dutzende Menschen getötet wurden. Laut der britischen Tageszeitung The Guardian wurden soziale Medien im Iran gesperrt, nachdem Proteste ausgebrochen waren und die Regierung das Internet in Teilen des Iran gesperrt hat. Foto UGC/AFP

Poldie Hall

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