Das deutsche Technologieunternehmen will der größte Drohnenhersteller in Europa werden

Das deutsche Technologieunternehmen Quantum-Systems will der größte Drohnenhersteller Europas werden.

Warum ist das wichtig?

Drohnen waren in den letzten Monaten maßgeblich am Krieg in der Ukraine beteiligt. Ihr Erfolg hat die Nachfrage nach militärtauglichen unbemannten Luftfahrzeugen angekurbelt.

Benzin: Quantum-Systems liefert seit einigen Monaten Drohnen in die ukraine. Davon profitierte das Unternehmen.

  • Quantum produziert geflügelte Drohnen, die insgesamt 90 Minuten in der Luft bleiben können. Sie können senkrecht abheben und in einem einzigen Flug etwa 700 Hektar Gelände abdecken. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine werden sie dort massenhaft für Aufklärungsmissionen eingesetzt. Seitdem ist die Gruppe sehr schnell gewachsen.
  • Das Unternehmen hat 2022 zwei Investitionsrunden abgeschlossen. In der ersten kamen 32 Millionen Dollar zusammen, in der zweiten 17,5 Millionen. Insgesamt wurden bereits fast 80 Millionen in Quantum investiert.
  • Auch Peter Thiel, Mitbegründer des Online-Zahlungsdienstes PayPal, hat im Oktober dieses Jahres in der zweiten Runde Geld in den Drohnenhersteller gesteckt. Er sagte dann, dass Quantum „ein Sprung nach vorne“ war gegen die Konkurrenz.
  • Unternehmerischer Erfolg lässt sich erzielen, sagt CEO Florian Seibel Betriebspraktikant sprach und erklärte sich durch das, was er „den Tesla-Ansatz“ nennt. „Man muss alles von A bis Z machen“, sagt er. Das Unternehmen setzt also auf eine vollständige vertikale Integration, also die Einbeziehung aller Stufen der Produktionskette.
  • Beispielsweise entwickelt Quantum eigene Software, Hardware und sogar Dockingstationen. Seibel sagt, dass es zwar schwieriger ist, einige Dinge auszulagern, aber diese Taktik hat Unternehmen wie Tesla und Apple geholfen, Marktführer zu werden.

Hervorragend: Der CEO hat ein ehrgeiziges Ziel. Er will, dass Quantum bald eine Flotte vollautonomer Drohnen in Europa betreibt.

  • Sie sollen von einer großen Anzahl von Regierungsbehörden verwendet werden. „Unsere Vision ist, dass Polizei, Feuerwehr oder Grenzschutzeinheiten schließlich in der Lage sein werden, Live-Videos von überall zu erhalten“, sagte er. Geschäftseingeweihter.
  • Die Drohnen sollen automatisch vor dem Eintreffen der Hilfe selbst gestartet werden. Sie könnten dann Informationen über die Situation vor Ort weitergeben, damit beispielsweise Feuerwehrleute wissen, was sie zu erwarten haben.
  • Nach Abschluss ihrer Mission müssen die Drohnen zu ihren Ladestationen zurückkehren. Dort docken sie automatisch an, laden sich wieder auf und sind dann bereit, im nächsten Notfall völlig autonom gestartet zu werden.
  • Seibel will, dass Quantum der größte Drohnenbetreiber in Europa wird. Er hält es für wichtig, dass dies getan wird, um Europa „technologisch unabhängig“ von Ländern wie Russland und China zu machen.
  • Der CEO will nun weitere 50 bis 75 Millionen in Quantum investieren, um den Betrieb auszubauen.

(fjc)

Helfried Beck

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