Ein Mann in Deutschland wurde offiziell als Verdächtiger im Fall des Verschwindens der Britin Madeleine (Maddie) McCann identifiziert, die vor 15 Jahren während eines Familienurlaubs in Portugal verschwand. Die portugiesische Staatsanwaltschaft hatte es bei den deutschen Behörden beantragt.
Die deutsche Polizei gab 2020 bekannt, dass sie im Zusammenhang mit Madeleines Verschwinden im Jahr 2007 gegen einen verurteilten deutschen Kinderschänder ermittelt, der bereits im Gefängnis saß. Das Mädchen war damals drei Jahre alt. Laut der deutschen Zeitung Bild es handelt sich um dieselbe Person, obwohl die Behörden dies nicht bestätigt haben.
Der Mann steht dazu argumentiert proclaimed – eine portugiesische Bezeichnung für einen offiziellen Verdächtigen, der noch nicht angeklagt wurde. Das galt auch für Madeleines Eltern, die in dem Fall aber seit Jahren nicht mehr verdächtigt werden.
Nachdem der deutsche Verdächtige nun formell angeklagt wurde, kann er Portugal zur formellen Vernehmung übergeben werden.
Madeleine verschwand im Mai 2007 spurlos aus ihrem Schlafzimmer im Ferienort Praia da Luz an der Algarve, wo sie sich mit ihrer Familie aufhielt. Das Verschwinden ist zu einem der größten ungelösten Kriminalfälle der Geschichte geworden und hat weltweit viel Aufmerksamkeit erregt.
Das Schicksal des Mädchens ist seit ihrem Verschwinden unklar. Deutsche Forscher glauben nicht, dass sie noch lebt.
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