Zwei Jungen auf einem vermissten Segelboot werden nach 17 Uhr bei einer umfassenden Suchaktion gefunden. „Wir haben ernsthafte Bedenken“

Das KNRM und der deutsche Rettungsdienst haben am Dienstagmorgen zwei Jungen aus einem vermissten Segelboot gerettet. Die Jungen waren auf dem Weg von Terschelling nach Borkum, aber ihr Boot kenterte oberhalb von Schiermonnikoog. Nach 17 Uhr konnten die Jungen gefunden werden und kehrten sicher nach Eemshaven zurück.

Das Segelboot hatte am Montagnachmittag aufgrund von Wind und hohen Wellen auf dem Wattenmeer Probleme. Das Boot kenterte und der Mast löste sich. „Die Jungs stiegen dann wieder auf das Boot und konnten umdrehen. Es ist etwas ganz Besonderes“, sagte ein Sprecher von KNRM Eemshaven.

Ein Freund der Jungs erhielt am Montagnachmittag auf Snapchat ein Foto der Jungs, hörte aber nichts weiter. Er rief am Montagabend um 23 Uhr das zuständige KNRM an. Er beschloss sofort, eine umfassende Suche mit KNRM Schiermonnikoog, KNRM Ameland, DGzRS Borkum und dem Hubschrauber der Küstenwache zu starten.

Großer Suchbereich

„Wir wurden um Mitternacht alarmiert und begannen sofort mit dem Segeln“, sagt KNRM Eemshaven-Kapitän Edze Knol. „Das Suchgebiet war sehr groß, also haben wir die ganze Nacht weitergemacht. Wir sind zutiefst besorgt. Die Jungen sahen nachts die Lichter der Rettungsboote und des Hubschraubers, konnten sich aber nicht melden, da ihre Telefone über Bord gegangen waren.

Um 6 Uhr morgens sollten die Boote zum Auftanken nach Eemshaven zurückkehren und dann sofort Kurs auf das Wattenmeer nehmen. Der Rettungshubschrauber fand das Schiff schließlich um 7 Uhr morgens oberhalb von Borkum. „Wir fuhren sofort mit unserem Boot dorthin, um die Jungs nach Eemshaven zu bringen“, sagt Knol. Auch das beschädigte Segelboot wurde geschleppt.

Ich warte in Eemshaven auf dich

Zurück im Hafen wurden sie von emotionalen Familienmitgliedern und Freunden begrüßt und mit ihnen wieder vereint. Die Jungen sind unverletzt und bei guter Gesundheit. Nach Angaben des Sprechers liegt dies unter anderem an den Überlebensanzügen und Schwimmwesten, die sie trugen. „Dem verdanken sie ihr Leben.“

Lorelei Schwarz

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