Zusammenarbeit zwischen MST und Münster – Alle Neuigkeiten aus Enschede

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Die beiden größten Krankenhäuser der Grenzregion – das Universitätsklinikum Münster (UKM) und das Medisch Spectrum Twente (MST) – haben ein Memorandum of Understanding über die Zusammenarbeit mit den Universitäten Münster und Twente unterzeichnet.

Enschede – Die Parteien wollen in den nächsten fünf Jahren voneinander lernen, sowohl bei der Organisation des öffentlichen Gesundheitswesens als auch bei der Verbesserung der Ausbildung und Entwicklung des medizinischen Personals. Darüber hinaus wollen sie gemeinsam an technischen Fortschritten im medizinischen Bereich arbeiten. Ziel ist es, die Qualität der Gesundheitsversorgung in der Grenzregion trotz knapper werdender Ressourcen auch in Zukunft sicherzustellen.

Das Memorandum ist Teil eines Prozesses, in dem die Zusammenarbeit zwischen Münster und Twente weiterentwickelt und ausgebaut wird. Die Partnerschaft erstreckt sich zunächst über die nächsten fünf Jahre. Anschließend erfolgt eine Evaluierung und es wird geprüft, ob die Zusammenarbeit fortgeführt wird.

Alle Parteien sind davon überzeugt, dass die Zukunft der medizinischen Versorgung in der deutsch-niederländischen Grenzregion gemeinsam gestaltet werden sollte. „Ziel ist der Aufbau eines skalierbaren Gesundheitssystems für die rund 3,4 Millionen Einwohner der Euregio“, sagt Professor Alex W. Friedrich, Ärztlicher Direktor des UKM. „Aufgrund der alternden Bevölkerung werden wir in den nächsten 20 Jahren mit mehreren medizinischen Herausforderungen konfrontiert sein. Wir müssen die Gesundheitslandschaft entsprechend anpassen. Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologische Störungen, aber auch altersbedingte Verletzungen, Fettleibigkeit und Diabetes werden zunehmen. Gleichzeitig haben wir überall in Europa das Problem des Personalmangels und der Tatsache, dass auch das Gesundheitswesen auf allen Ebenen unter einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften leidet. Wir müssen gemeinsam Umschulungs- und Weiterbildungsprogramme für Mitarbeiter anbieten, aber auch die medizinische Versorgung in allen Bereichen weiter digitalisieren und für Patienten leicht zugänglich machen, damit wir den Menschen in dieser Region weiterhin eine qualitativ hochwertige Versorgung bieten können. Miriam Vollenbroek-Hutten, Mitglied des MST-Vorstands, sagt: „Die Euregio bietet einzigartige Möglichkeiten dank der Präsenz der UKM- und MST-Fachkrankenhäuser und der beiden Universitäten, aber auch dank der verschiedenen wissenschaftlichen Institute, Labore und innovativen Unternehmen.“ .“

Lorelei Schwarz

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