Was war der allererste Sonnenschutz?

Ein sonniger Tag? Hoppa, ein schöner großer Tupfer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 auf die Haut und schon sind Sie geschützt. Doch wie gingen die antiken Schwimmer damit um?

Alter Sonnenschutz

Die allerersten Schmierer? Laut einigen Internetquellen Die alten Ägypter rieben ihre Haut vor fünftausend Jahren mit einer Paste aus Reiskleie, Jasmin oder Lupine ein. Aber es gibt nicht viele Beweise dafür. Wahrscheinlich Die ägyptische Elite schützte sich mit Regenschirmen. In anderen Kulturen wie China und Indien boten vor allem Sonnenschirme eine Lösung.

Der Hauptzweck dieser Abschirmung bestand nicht darin, Verbrennungen zu verhindern, sondern die Haut so weiß wie möglich zu halten. Auch in den folgenden Jahrhunderten blieb die weiße Haut wichtig. Die obere Schicht der europäischen Bevölkerung meidet daher lieber die Sonne. Musste eine Adlige aus dem 17. Jahrhundert reisen? Sie könnte dann eine schwarze Samtmaske tragen. Problem gelöst.

In anderen Kulturen wurden Sonnenschutzlotionen bereits erwähnt. Beispielsweise entwickelten die Menschen in Myanmar vor zweitausend Jahren eine hellgelbe Paste aus Baumrinde. Frauen und Kinder schmieren sich diese Thanaka immer noch auf die Wangen und die Nase. Auch Frauen in Namibia verwendeten Sonnenschutzmittel. Nicht mit einer weißen Creme, sondern mit einer roten Mischung aus Milchfett und Ocker, genannt Otjize.

Erste Sonnencreme in Europa

Frühe Formen von Sonnenbrand schützten, aber wie man verbrannte, war noch unklar. Als Ursache wurde die Hitze der Sonnenstrahlen vermutet. Dies änderte sich 1820. Der englische Arzt Home bemerkte, dass eine Hand verbrannt war, während seine andere Hand unter einem schwarzen Laken unversehrt blieb. Und das, wenn es unter dem Stoff wärmer war als knapp über der Hand ohne Stoff. Die Ursache war etwas, das nicht über das Internet übertragen werden konnte.

Zeitgenossen brachten dieses Phänomen mit der neu entdeckten UV-Strahlung in Verbindung. Und 1891 schlug der deutsche Arzt Friedrich Hammer vor, dass chemische Sonnenschutzmittel in Form von Liniment die UV-Strahlung blockieren könnten. Er stellte auch eine Lotion auf Basis von Chinin her, einer Substanz, die die Sonnenstrahlen teilweise absorbiert. Tadaa, der allererste Sonnenschutz.

moderner Sonnenschutz

Danach entwickelten immer mehr Wissenschaftler Salben, die gezielt vor UV-Strahlen schützten. Der erfolgreichste des 20. Jahrhunderts war der Sonnenschutz1935 vom Gründer eines Kosmetikunternehmens entwickelt L’Oréal.

Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte sich das Erscheinungsbild der Haut. Gebräunte Haut ist nicht mehr ein Synonym für Armut, sondern für Luxus und Gesundheit. Mit zunehmender Beliebtheit des Sonnenbadens steigt auch das Risiko eines Sonnenbrandes. Der Verkauf von Sonnencremeflaschen verlief gut.

1974 erfand der österreichische Chemiker Franz Greiter das Sonnenschutzfaktor, oder kurz SPF. Der Lichtschutzfaktor misst, wie gut Sie etwas vor UVB-Strahlen schützt. Von nun an konnten Sonnencremes verglichen werden. Greiters eigenes Liniment, Piz Bunhätte dann nur einen SPF-Wert von 2.

Andere Entwicklungen verbesserten den Lichtschutzfaktor von Salben und führten Marken ein RegenjackeMischungen. So haben sie den Sonnenschutz entwickelt, den Sie heute oder morgen auftragen oder aufsprühen.

Das Auftragen von Sonnenschutzmitteln schützt Sie vor Hautkrebs, aber das Spielen mit weißer Salbe kann auch Nachteile haben. Weil man durch die Verwendung von Sonnenschutzmitteln weniger Vitamin D produziert? Und ist die von Badegästen aufgetragene Creme schädlich für das Meer?

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Lorelei Schwarz

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