„Ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist, in 3,5 Wochen die richtige Person zu präsentieren. Wir arbeiten daran“, sagte Völler. Als Gastgeberland muss sich Deutschland für die Europameisterschaft im nächsten Jahr nicht qualifizieren und wird daher nur Übungsspiele absolvieren. Das Team wird am 14. Oktober ein Auswärtsspiel gegen die USA bestreiten und vier Tage später gegen Mexiko antreten.
„Uns bleibt noch ein dreiviertel Jahr, um die Atmosphäre zu verändern“, sagt Völler vor der Europameisterschaft, die am 14. Juni beginnt. „Mit einem neuen Trainer ist das durchaus möglich. Ein neuer Mann kann für Aufsehen sorgen. Wir können trotzdem eine gute Europameisterschaft spielen.“
Völler, der für einen längeren Zeitraum nicht zur Verfügung steht, gab an, dass innerhalb des Vereins bereits Gespräche über mögliche Nachfolger geführt würden. „Natürlich sind in unseren Gesprächen einige Namen gefallen, die durchaus in Betracht gezogen werden“, sagte Völler, der sich zu möglichen Kandidaten nicht äußern wollte. Allerdings scheint der viel zitierte Julian Nagelsmann vom FC Bayern München einer der Top-Kandidaten zu sein, obwohl Völler nur sagte, er sei „ein Top-Trainer wie viele andere.“
Der Bild-Zeitung zufolge hat Vereinsvize Hans-Joachim Watzke bereits Kontakt zu den Bayern aufgenommen, was Vereins-Ehrenpräsident Uli Hoeneß dementiert hat. Diese Idee war ihm jedoch nicht gleichgültig. „Bayern wurde nie gefragt (nach Nagelsmann), aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es an den Bayern sicher nicht scheitern würde“, sagte Hoeneß.
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