Vier weitere werden nach Kollision mit Frachtschiff im deutschen Wattenmeer vermisst

Vier weitere werden nach Kollision mit Frachtschiff im deutschen Wattenmeer vermisst

Rettungsaktion im Gange

Nach einer Kollision zwischen dem Frachtschiff „Verity“ und dem Massengutfrachter „Polesie“ in der Nähe von Helgoland in Deutschland ist das Frachtschiff heute Morgen gegen fünf Uhr gesunken. Der Massengutfrachter erlitt keinen größeren Schaden. Nach der Kollision werden mehrere Personen vermisst. Verschiedene Rettungsdienste sind vor Ort, um nach den Schiffbrüchigen zu suchen.

Zwei Rettungsschiffe und mehrere weitere Boote seien zur Suche nach Schiffbrüchigen im Einsatz, teilte das deutsche Seenotrufkommando mit. Auch aus der Luft werden Suchaktionen durchgeführt, insbesondere mit einem Hubschrauber. An der Suche beteiligt sich auch ein Kreuzfahrtschiff auf dem Weg nach Hamburg, die „Iona“. Eine Person wurde bereits aus dem Wasser gerettet. Die „Polesie“ ist immer noch an der Oberfläche und soll mehr als zwanzig Menschen an Bord haben.

Nach Angaben von Vesselfinder handelt es sich bei der „Verity“ der Reederei Faversham Ships um ein 91 Meter langes Stückgutschiff aus dem Jahr 2001. Das Schiff fährt unter der Flagge der Isle of Man. Der letzte Zwischenstopp fand am 23. Oktober in Bremen statt. „Verity“ war auf dem Weg nach Immingham in England.

Der Massengutfrachter „Polesie“ gehört zur polnischen Reederei Polsteam Group. Dieses Schiff ist 190 Meter lang. Es wurde 2009 in China gebaut und fährt unter der Flagge der Bahamas. Dieses Schiff war auf dem Weg von Hamburg nach La Coruna in Spanien.

Aktualisiert am 24. Oktober um 15:50 Uhr:
Das gesunkene Schiff „Verity“ hatte sieben Menschen an Bord. Einer von ihnen wurde tot aufgefunden. Zwei Ertrunkene wurden gerettet. Nach Angaben des deutschen Rettungsdienstes könnten sich die vier Vermissten noch an Bord des gesunkenen Schiffes und sogar noch am Leben in einem geschlossenen Raum befinden. Taucher suchen nun nach Lebenszeichen im Frachtschiff. Den 22 Menschen an Bord des anderen Schiffes, der „Polesie“, geht es nach Angaben deutscher Behörden gut.

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Lorelei Schwarz

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