Unbeholfener Bundesverteidigungsminister tritt nach unglücklichem Instagram-Post zurück | Im Ausland

Christine Lambrecht ist heute von ihrem Amt als Verteidigungsministerin in Deutschland zurückgetreten. Seine Position war durch eine Reihe von Fehlern unhaltbar. Ein unglücklicher Instagram-Post an Silvester brachte sie schließlich um.

2023 hatte noch nicht begonnen, aber die Position von Christine Lambrecht (SPD) war schon sehr fragil. Trotzdem entschied sie sich, ein kurioses Neujahrsvideo auf Instagram zu posten. Darin fasste Lambrecht, kaum verständlich unter dem Klang eines Feuerwerks, zusammen, wie sie im vergangenen Jahr „nette Leute“ kennengelernt habe. Übrigens erwähnt sie den Krieg in der Ukraine.

Der Post löste eine Flut von Kritik aus. Lambrecht verteidigte sich damit, dass es sich um eine Nachricht auf seinem privaten Account handele. Vergeblich. Zwei Wochen nach Veröffentlichung des Videos reichte sie Bundeskanzler Scholz ihren Rücktritt ein.

In einer schriftlichen Erklärung sagt Lambrecht, die „Medienaufmerksamkeit um ihn herum“ habe wenig Raum gelassen für „sachliche Berichterstattung und Diskussion über Soldaten, Bundeswehr und Verteidigungsentscheidungen“.

Scholz akzeptierte Lambrechts Rücktritt an diesem Tag und fügte eine ebenso knappe Antwort hinzu. Die Bundeskanzlerin dankte ihrer Ministerin für „ihre gute Arbeit in diesen schwierigen und aufreibenden Zeiten“.

Lambrechts unglückliche Neujahrsbotschaft:


Eine Folie nach der anderen

Die Neujahrsbotschaft krönte ein dramatisches Jahr, in dem Lambrecht als Verteidigungsminister einen Ausrutscher nach dem anderen machte. So flog sie mit ihrem Sohn nach einem Arbeitsbesuch mit einem Helikopter zu Verteidigungszwecken in den norddeutschen Ferienort Sylt. Auch bei Instagram scheiterte sie: Nach sechsmonatigem Schweigen zu der Sache gab sie zu, das Foto ihres Sohnes in dem sozialen Netzwerk gemacht zu haben.

In der Sache wurde die SPD-Abgeordnete wegen ihrer zögerlichen Haltung und ihrer Unkenntnis der Akte auch als schwaches Glied in der Bundesregierung wahrgenommen. Zum Entsetzen der deutschen Verbündeten schickte der „Minister of Pieces“ zunächst 5.000 Kampfhelme in die Ukraine. Erst zehn Monate nach Kriegsausbruch begannen die deutschen Gefechte mit schweren Waffen.

Einen Nachfolger zu finden, ist schwierig

Am vergangenen Freitag sickerten erste Meldungen durch, dass Lambrecht als Verteidigungsminister zurücktreten würde. Am Wochenende spekulierten deutsche Medien über mögliche Nachfolger. Weil Bundeskanzler Scholz, Mitglied von Lambrechts Partei, in seinem Kabinett ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis anstrebe, sei die Recherche schwierig, berichtet die Deutsche Zeitung. Bild.

Die Opposition fordert insbesondere ein politisches Schwergewicht. „Die Verteidigung ist ein wichtiges Ministerium für Deutschland. Die Kanzlerin sollte daher nicht auf das Geschlecht achten, sondern nur auf die Kompetenz“, sagte Wolfgang Kubicki von den Deutschliberalen in einer Antwort.

Trotzdem scheint Scholz auf eine andere Verteidigungsministerin zuzusteuern. Als wichtige Kandidatin wird unter anderem Kubickis Parteikollegin Marie-Agnes Strack-Zimmermann genannt. Strack-Zimmermann, 64, leitet derzeit den Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages. Auch der Name der SPD-Abgeordneten Eva Högl kursiert. Die Bekanntgabe des neuen Verteidigungsministers wird laut Frankfurter Allgemeine am Dienstag erwartet.

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Adelbert Eichel

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