Steht eine schlechte Börsenwoche bevor?

| 22.09.2023 15:07 Uhr

Es war weniger die Zinsentscheidung als vielmehr die Zinserwartungen der Zentralbank von Amerika (Fed), die gestern Auswirkungen auf die Wall Street hatten. Die Fed hat die Tür für weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr offen gelassen und erwartet bis 2024 nur noch zwei weitere Zinssenkungen. Das sind zwei Zinssenkungen weniger als bei der letzten Aktualisierung vor drei Monaten.

Gestern veröffentlichte das Conference Board die Frühindikatoren (LEI) der US-Wirtschaft für den Monat August. Der LEI-Index fiel auf Monatsbasis um 0,4 Prozent. Der Wirtschaftsindikator, der die Entwicklung der Wirtschaft für die nächsten sechs Monate vorhersagt, zeigt seit anderthalb Jahren einen Rückgang. Dieses Konjunkturbarometer prognostiziert schon seit Längerem schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen und steht daher im Widerspruch zu den Wirtschaftswachstumserwartungen der Geldpolitiker der Zentralbanken. Der Politikausschuss äußerte sich am vergangenen Mittwoch deutlich positiver zu den Wirtschaftsaussichten. Die Wachstumserwartungen für dieses Jahr wurden von 1 auf 2,1 Prozent angehoben. Nach der Erläuterung des Zinsentscheids stieg der zehnjährige US-Zinssatz in den letzten Tagen um sage und schreibe 20 Basispunkte auf 4,51 Prozent. Dies ist der höchste Wert seit November 2007.

h2 Die zehn schlechtesten Handelstage des Jahres/h2

Nach der Sitzung am vergangenen Mittwoch (20. September) gab die Fed den Startschuss für die zehn schlechtesten Handelstage in der Geschichte. Untersuchungen zeigen, dass die durchschnittlichen Tagesrenditen des S&P 500 zwischen dem 20. und 30. September die schlimmsten Verlusttage des Jahres sind. Die Studie umfasste den Zeitraum von 1950 bis 2021. Am vergangenen Mittwoch schloss der S&P 500 mit einem Minus von 0,9 Prozent und gestern Abend schloss der Index mit einem Minus von 1,6 Prozent. In diesem Quartal liegt der S&P 500 Index mehr als 2 Prozent im Minus. Historisch gesehen können wir nächste Woche mit einer weiteren schlechten Börsenwoche rechnen. Allerdings bieten vergangene Ergebnisse keine Garantie für die Zukunft.

h2 Deutschland fördert den Kauf von Wärmepumpen/h2

Eine Wärmepumpe arbeitet unabhängig von fossilen Brennstoffen und trägt aktiv zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes bei. Die Bundesregierung plant, die Stromsteuern nahezu vollständig abzuschaffen. Der Wirtschafts- und Klimaminister möchte den Kauf von Wärmepumpen fördern und möchte, dass jährlich rund 500.000 Wärmepumpen installiert werden. In vier Jahren dürfen fossile Heizkessel in Deutschland nicht mehr verkauft werden. Aufgrund dieser Entscheidung stieg der Kesselabsatz im ersten Halbjahr um 44 Prozent auf insgesamt 667.500 Einheiten. Um den Kauf von Wärmepumpen durch Haushalte zu fördern, müssen die Stromkosten deutlich auf nahezu Null (0,05 Cent pro KWh) gesenkt werden. Im Vergleich; In den Niederlanden beträgt die Energiesteuer etwa 11 Cent pro kWh.


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Diese Pläne der Bundesregierung sind eine gute Nachricht für Viessmann, den Marktführer im Bereich Wärmepumpen. Das Familienunternehmen wurde im vergangenen April von der amerikanischen Carrier Global Corporation, einem Spezialisten für Kältetechnik, übernommen. Einer der wichtigsten Gründe, warum Fintessa Asset Management Carrier Global in sein Wertpapierportfolio aufgenommen hat.




Poldie Hall

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