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Der Rumäne Halep gewinnt zum dritten Mal Toronto
22:21: Simona Halep hat das berühmte Tennisturnier von Toronto gewonnen. Die an 15 gesetzte Rumänin war im Endkampf zu stark für die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia. Es war 6-3 2-6 6-3.
Halep hat das Turnier bereits zweimal gewonnen, 2016 und 2018. Damals fand das Event noch in Montreal statt. Halep ist als Nummer 15 der Welt in das Turnier in Toronto gestartet.
Für Haddad Maia, 26, beendete die Niederlage eine große Serie. Der Südamerikaner startete als Weltranglisten-82. Nach Siegen im Juni bei den Rasenturnieren in Nottingham und Birmingham schaffte sie es dank ihrer Leistung in Toronto unter die Top 20. Sie ist immer noch die Nummer 24 der Welt. Haddad Maia gewann in Toronto gegen Iga Swiatek, die Nummer 1 der Welt aus Polen, und Olympiasiegerin Belinda Bencic aus der Schweiz.
Van Riessen im Halbfinale bei der Europameisterschaft
21:36 Uhr: Laurine van Riessen hat bei den Bahnrad-Europameisterschaften in München das Sprint-Halbfinale erreicht. Auf dem gelegentlichen Messe-Track schlug Van Riessen seine Landsfrau Hetty van der Wouw in geraden Sätzen. Das Sprintturnier wird am Montagnachmittag fortgesetzt.
Van Riessen, der mit der drittschnellsten Zeit im Qualifying gut gestartet war, hatte im Achtelfinale die Britin Lauren Bell ausgeschaltet. Van der Wouw war für die Italienerin Miriam Vece zu stark gewesen. Im Kampf um einen Platz im Finale trifft Van Riessen auf die Deutsche Emma Hinze. Im anderen Halbfinale stehen sich die Deutsche Lea Sophie Friedrich und die Französin Mathilde Gros gegenüber.
Titelverteidigerin Shanne Braspennincx fehlt beim Sprint in München. Mit Blick auf die WM im Oktober fand sie einen Auftritt auf der 200-Meter-Bahn in München nicht gut für ihre Vorbereitung. Der WM-Kampf wird, wie fast alle großen Turniere, auf einer 250-Meter-Bahn ausgetragen.
Lonneke Uneken wurde Zehnte im Punktefahren der Damen. Das Gold ging an die Belgierin Lotte Kopecky, amtierende Weltmeisterin. Zweite wurde die Italienerin Silvia Zanardi vor der Französin Victoire Berteau.
Yoeri Havik verpasste im Ausscheidungsrennen nur knapp das Podium. Der Nordholländer wurde Vierter. Gold ging an den amtierenden Weltmeister Elia Viviani aus Italien. Bemerkenswerterweise hatte Viviani bereits früher am Tag am Straßenrennen teilgenommen. Der Deutsche Theo Reinhardt wird Zweiter, der Belgier Jules Hesters Dritter.
Der eingewechselte Lang hilft Club Brügge mit einem Tor zum Sieg
20:39 Uhr: Noa Lang trug mit einem Tor zum Sieg von Club Brügge gegen OH Leuven (3:0) bei. Der Stürmer erzielte das dritte Tor der Gäste. Er verwandelte einen Elfmeter im King Power im Den Dreef Stadium.
Lang begann auf der Bank, durfte aber in der 41. Minute den verletzten Andreas Skov Olsen ersetzen. Casper Nielsen und Ferrán Jutglà erzielten die ersten beiden Tore für den belgischen Meister.
Club Brügge hat noch 7 Punkte aus den ersten vier Ligaspielen. Die Formation hat 5 Punkte weniger als Tabellenführer Royal Antwerpen FC. Das Team von Trainer Mark van Bommel ist noch ohne Punktverlust. Das Auswärtsspiel bei der KAS Eupen wurde am Sonntag durch ein Eigentor von Boris Lambert (0:1) gewonnen.
Turnerin Visser bleibt im Gerätefinale der EM ohne Medaille
18:46 Uhr: Auch Naomi Visser verpasste am Sonntag im Bodengerät-Finale der Turn-EM in München eine Medaille. Visser irrte bei seinen letzten Sprüngen und erzielte 13,133. Damit lag sie in der Qualifikation einen halben Punkt unter ihrem Ergebnis vom Donnerstag. Sie wurde Sechste.
Visser wurde zuvor Siebter im Bridge-Finale. Auch dort war sein Training nicht perfekt und brachte ihm eine Punktzahl von 13,066 ein. Sie wurde am Donnerstag im Mehrkampf Sechste. Mit der Mannschaft wurde sie Vierte im Nationenpreis.
Das Bodenfinale, den letzten Teil der Europameisterschaft der Frauen, gewann die Britin Jessica Gadirova mit 14.000 Punkten, sie blieb hinter den Italienerinnen Martina Maggio (13.933) und Angela Andreoli (13.866).
Italien, Sieger des Nationenpreises und mit Asia D’Amato auch gut für den Mehrkampftitel, war im Gerätefinale stark vertreten, brachte aber keine weiteren Goldmedaillen nach Hause. Im Bridge ging der EM-Titel zur Freude eines Großteils der Zuschauer an Elisabeth Seitz. Der Deutsche kam als Letzter in Aktion und erzielte 14,433. Alice D’Amato holte Silber mit 14,400, die Französin Lorette Charpy (14,166) Bronze.
Das Sprungfinale gewann die Ungarin Zsofia Kovacs. Am Balken gab es dank Emma Leonie Malweski bereits einen deutschen Sieg, zur Freude des ehemaligen Orange-Bundestrainers Gerben Wiersma, der sich nun um die Deutschen kümmert. Am Samstag gelang ihnen mit Bronze im Nationenpreis eine Premiere. Noch nie standen deutsche Turner bei einer Mannschaftseuropameisterschaft auf dem Podest.
Andreas Leknessund beschert dem DSM-Team den Sieg beim Arctic Race
18:21 Uhr: Der Norweger Andreas Leknessund gewann das Arctic Race of Norway. Der Team-DSM-Fahrer kam alleine nach einem Rennen von mehr als 159 Kilometern mit Start und Ziel in Trondheim an. Leknessund hatte genug Vorsprung, um das Leadertrikot vom Franzosen Victor Lafay zu übernehmen, der nach seinem Etappensieg am Samstag der Führende des viertägigen Etappenrennens wurde.
Hinter Leknessund wurde der Italiener Nicola Conci Zweiter, knapp vor dem Franzosen Axel Zingle.
Für den 23-jährigen Norweger war es sein vierter Sieg als Radprofi, sein zweiter in diesem Jahr nach einem Etappensieg bei der Tour de Suisse. Leknessund war gerührt, als er feststellte, dass er nicht nur die Etappe, sondern auch die Gesamtwertung gewonnen hatte. „Ich war mit einigen Jungs weitergekommen, aber ich dachte, es wäre eine ‚Fernsehpause‘. Mir hat es gefallen, weil ich aus der Gegend komme und lautstark angefeuert wurde, aber ich hätte nie gedacht, dass ich wegbleibe.
Leknessund blieb in der Endwertung hinter dem Kanadier Hugo Houle und dem Italiener Conci.
Motocross-Fahrer Glenn Coldenhoff siegt in Finnland
17:46 Uhr: Glenn Coldenhoff gewann den finnischen GP. Der niederländische Motocross-Fahrer, der aus dem MXGP kommt, wurde in der ersten Runde Zweiter und gewann die zweite durch höhere Gewalt.
Coldenhoff rückte in der Weltcup-Wertung auf den dritten Platz vor. Tim Gajser ist der neue Weltmeister. Der Slowene kam in Finnland nicht über die Plätze sechs und sieben hinaus, ist aber zwei Spieltage vor Schluss nicht mehr aufzuspüren. Er folgt auf Jeffrey Herlings, der seinen Titel verletzungsbedingt nicht verteidigen konnte.
Die Beachvolleyballer Brouwer und Meeuwsen verlieren das Finale in Hamburg
16:27 Uhr: Die Beachvolleyballer Alexander Brouwer und Robert Meeuwsen haben den Sieg beim Elite-16-Turnier in Hamburg nur knapp verpasst. Das niederländische Duo verlor im Finale gegen die Polen Michal Bryl und Bartosz Losiak. Die Entscheidung fiel erst im dritten Satz, der mit 29:27 an Bryl und Losiak ging.
Das polnische Paar gewann den ersten Satz mit 21:18, der zweite ging an Brouwer und Meeuwsen mit 21:16. Der Entscheidungssatz wurde dann zum Krimi.
Bryl und Losiak schlugen Stefan Boermans und Matthew Immers im Halbfinale 22-20 21-17. Das niederländische Duo musste sich im Kampf um Bronze gegen die Deutschen Nils Ehlers und Clemens Wickler (21-23 18-21) geschlagen geben.
Brouwer und Meeuwsen verloren in diesem Jahr auch das Finale des Elite-16-Turniers in Rosarito, Mexiko. Im tschechischen Ostrava wurden sie Dritte.
Anderlecht besiegte den STVV in Sint-Truiden
16:08 Uhr: Anderlecht gewann das Auswärtsspiel gegen den STVV im belgischen Fußballwettbewerb recht locker. Lior Refaelov und Fábio Silva trafen in der Schlussphase der ersten Halbzeit und Benito Raman bestimmte den Endstand in Saint-Truiden (0:3).
Wesley Hoedt spielte das gesamte Spiel für die Gäste aus Brüssel, die mit Tabellenführer Royal Antwerp FC punktgleich waren. Am Sonntag trifft die Mannschaft von Trainer Mark van Bommel auf die KAS Eupen.
Staffelschwimmer bei der Europameisterschaft bis zum Finale über 4 x 100 Meter Freistil
11:46 Uhr: Am vierten Tag der Schwimm-EM in Rom erreichten fast alle holländischen Teilnehmer in der Vormittags-Session die nächste Runde. Luc Kroon schaffte es über 200 m Freistil, Maaike de Waard und Tessa Giele über 100 m Schmetterling, Tes Schouten über 200 m Schule und die Herrenmannschaft über 4 x 100 m Freistil. Nur Imani de Jong schied im 1500er Freistil aus.
Das Staffelteam, bestehend aus Stan Pijnenburg, Jesse Puts, Kroon und Sean Niewold, qualifizierte sich als Fünfter für das Finale am Sonntagabend im 4×100-Kür. Die Männer starben am 15.3.47. Der Unterschied zum Erstplatzierten Ungarn betrug 0,85 Sekunden.
Der 20-jährige Kroon erzielte mit 1:48,29 Minuten die fünfzehntbeste Zeit in der 200-m-Serie. Der Ungar Kristóf Milák war um mehr als 2 Sekunden schneller (1.46.26). Der einzige 17-jährige Rumäne David Popovici, der am Samstag den 13-jährigen Weltrekord des Brasilianers César Cielo über 100 m Freistil aufgestellt hatte, fuhr die zweitschnellste Zeit.
Über 100 m Schmetterling qualifizierten sich De Waard (Neunte in 58,90) und Giele (Zehnte in 58,97) mühelos für das Halbfinale am Sonntagabend. Schouten qualifizierte sich in 2:27,11 als Achter für das Halbfinale der Schule 200.
De Jong schied über die längste Distanz, die 1500 Meter, mit einer Zeit von 16:40:11 aus. Sie wurde Elfte. Die besten acht können für das Finale zurückkehren.
Tennisfinale in Montreal zwischen Hurkacz und Carreño Busta
08:51: Im Finale des Masters-Turniers in Montreal trifft der polnische Tennisspieler Hubert Hurkacz auf den Spanier Pablo Carreño Busta. Hurkacz, die Nummer 10 der Welt, schlug den Norweger Casper Ruud (Siebter der Weltrangliste) in drei Sätzen: 5-7 6-3 6-2. Carreño Busta qualifizierte sich auf Kosten des Briten Dan Evans für sein erstes Masters-Finale: 7-5 6-7 (7) 6-2.
Der unrangierte Spanier, die Nummer 23 der Welt, hatte auf seinem Weg ins Halbfinale keinen Satz verloren. „Ich spiele diese Woche fantastisch“, sagte der 31-jährige Spanier, der in den letzten Jahren sechs ATP-Titel gewonnen hat. In Montreal steht er erstmals im Finale eines Masters-Turniers.
Hurkacz (25) gewann im vergangenen Jahr das Miami Masters. Der Pole holte in Halle seinen fünften ATP-Tour-Titel in dieser Saison. „Casper war in den ersten anderthalb Sätzen besser, ich habe meistens versucht, im Spiel zu bleiben. Ich musste weitermachen und kämpfen.
Die Frauen bereiten sich auf die US Open in Toronto vor. In dieser kanadischen Stadt findet das Finale zwischen der Rumänin Simona Halep, ehemalige Nummer 1 der Welt, und Beatriz Haddad Maia statt. Halep, 30, schlug die Amerikanerin Jessica Pegula in drei Sätzen (2:6, 6:3, 6:4), die Brasilianerin überraschte die Tschechin Karolina Pliskova: 6:4, 7:6 (7). Pliskova stand letztes Jahr im Finale, als das Turnier in Montreal ausgetragen wurde. Halep gewann 2016 und 2018 das kanadische WTA-Turnier.
Haddad Maia gewann im Vorfeld von Wimbledon die Rasenturniere in Nottingham und Birmingham, blieb dann aber in der ersten Runde in London hängen. In Toronto überraschte sie in dieser Woche bereits Iga Swiatek, die Weltranglisten-Erste Polens, und Olympiasiegerin Belinda Bencic aus der Schweiz. Damit steigt sie erstmals in die Top 20 der Welt ein.
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