Außenminister Wopke Hoekstra empfängt am Montag seine deutsche Amtskollegin Annalena Baerbock. Sie erwähnen unter anderem die Entführung und Zwangsadoption Tausender ukrainischer Kinder durch Russland. Es ist wichtig, dass dieses Thema die Aufmerksamkeit des Westens behält, sagen Experten gegenüber NU.nl.
Sinds de start van de Russische invasie van Oekraïne zijn er zeker duizenden Oekraïense kinderen ontvoerd en naar Rusland gebracht. Volgens het Oekraïense onderzoeksplatform Children of War lopen de schattingen uiteen van een kleine 14.000 kinderen tot meer dan 700.000.
Door de chaos van oorlog is het onmogelijk om het precieze aantal geroofde kinderen te bepalen. Maar dát het gebeurt, is zeker. Dat zegt ook de Verenigde Naties.
„Het is in de eerste plaats een etnische zuivering, maar ook een vorm van propaganda“, zegt Hella Rottenberg van het journalistieke platform Raam op Rusland. „De Russen beweren dat zij kinderen weghalen uit de oorlog die Oekraïne heeft uitgelokt. De kinderen worden beschermd tegen het zogenaamde nazi-regime in Kyiv.“
Hans van Koningsbrugge, directeur van het Nederland-Rusland Centrum, zegt over deze Russische denkwijze: „Het Kremlin ontkent het bestaansrecht van Oekraïne. Dat betekent dat de Oekraïense identiteit een bedreiging is voor wat zij als Russische kinderen zien. Dat is natuurlijk kletspraat, maar het geeft aan hoezeer de elite in het Kremlin van het pad af is.“
Schattingen van het aantal door Rusland uit Oekraïne ontvoerde kinderen
Kinder von ihren Eltern getrennt und aus Waisenhäusern gestohlen
Ukrainische Kinder werden vor allem aus den vier Ende September rechtswidrig von Russland annektierten Regionen Lugansk, Donezk, Saporischschja und Cherson entführt. „Russland betrachtet diese Gebiete als russisch. Wenn Sie also Kinder dorthin bringen, ist das eigentlich eine gute Tat. So ist es gerechtfertigt“, sagt Van Koningsbrugge.
Bevor die Regionen von Russland illegal eingenommen wurden, wurden sie von russischen Truppen schwer bombardiert. „Die einzigen Fluchtwege, die nicht bombardiert wurden, führten nach Russland“, sagt Rottenburg.
„Die Menschen hatten die Wahl, nach Russland zu gehen oder in Gefahr zu bleiben. Evakuierungswege führten oft durch spezielle Filterlager. Dort wurden Kinder von ihren Eltern getrennt und allein nach Russland geschickt.“
Auch aus ukrainischen Waisenhäusern werden Kinder nach Russland gebracht. Rottenberg und Van Koningsbrugge erzählen beide mehrere Fälle nämlich Waisenhäuser, in denen die Kinder alle von russischen Truppen nach Russland verschleppt wurden.
Russland versucht, die ukrainische Identität auszulöschen
Sobald die Kinder in Russland sind, werden sie von russischen Eltern zwangsadoptiert oder in Kinderheime gebracht. Sie müssen auch russische Schulen besuchen. So verblasst laut Rottenberg und Van Koningsbrugge ihre ukrainische Identität allmählich.
„Kinder müssen Russisch lernen und dürfen kein Ukrainisch mehr sprechen. Sie dürfen nur noch russische Literatur lesen und lernen nur die russische Kultur und die russischen Helden kennen. Kurzum, sie werden an das Geschichtsrussisch herangeführt, auch an den Krieg. Das ist reine Indoktrination “, sagt Rottenberg.
Der investigative Journalist stellt fest, dass Russland auch dafür sorgt, dass Kinder schneller einen russischen Pass erhalten. „Je länger die Kinder in Russland bleiben, desto schwieriger ist es, sie einer Gehirnwäsche zu unterziehen und ihre Herkunft und Geschichte wiederherzustellen. Es wird nicht erwartet, dass die Kinder eines Tages in die Ukraine zurückkehren, sie werden zu Russen gemacht.“
Laut Van Koningsbrugge führt Russland auf jede erdenkliche Weise Krieg, um das Überleben der Ukraine unmöglich zu machen. „Kinder kommen mit vom Kreml genehmigtem Lehrmaterial in russische Schulen. Sie werden in dieses System einer Gehirnwäsche unterzogen. Wir wissen noch nicht, ob dies von Dauer sein wird. Aber ich glaube nicht, dass die Russen darüber nachgedacht haben, nicht mehr. Sie nur wegen der Überzeugung, dass es keine ukrainische Identität geben sollte.“
Die Kinder zurückzuholen ist fast unmöglich
Aufgrund des systematischen Vorgehens Russlands ist es praktisch unmöglich, entführte Kinder in die Ukraine zurückzubringen. Rottenberg steht in Kontakt mit Organisationen in der Ukraine, die versuchen, ihn aufzuspüren.
„Eltern suchen auch selbst nach ihren Kindern. Und auch Anwälte versuchen herauszufinden, wohin die Kinder verschwunden sind. Manchmal ist es möglich, die Kinder zu finden und sogar zurückzuholen. Aber in den meisten Fällen ist es sehr schwierig.“
Van Koningsbrugge sieht, dass Russland alles tut, um die Suche nach ukrainischen Verwandten und Organisationen zu erschweren. „In diesen Regionen gibt es auch eine normale Zensur. Was jetzt herauskommt, ist schon etwas Besonderes. Nach dem Krieg wird sich wahrscheinlich herausstellen, dass das Ausmaß viel größer ist, als wir bereits befürchtet haben.“
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Seit dem 1. Juli 2022 ist Dmytro Lubinets ukrainischer Parlamentskommissar für Menschenrechte.
Der Westen ist praktisch hilflos
Beide Experten begrüßen, dass der Diebstahl russischer Kinder auf der Tagesordnung des Gesprächs zwischen Hoekstra und Baerbock steht. So erregt das Thema trotz der hilflosen Position des Westens weiterhin Aufmerksamkeit. Beispielsweise ist die UNO seit Beginn des Krieges ins Abseits gedrängt worden. Russland ist ständiges Mitglied des Sicherheitsrates und kann gegen Entscheidungen ein Veto einlegen.
„Das Wichtigste ist also, die Entführung ukrainischer Kinder nicht zu vergessen und weiter darauf aufmerksam zu machen. Das Thema muss auf dem Tisch bleiben, und das tut man, indem man es auf hoher Ebene verurteilen lässt“, sagte Rottenberg.
Die beiden Experten glauben, dass die Entführung, Inhaftierung und Gehirnwäsche von ukrainischen Kindern ein weiteres klares Beispiel ist. Kriegsverbrechen von den Russen. Demnach sollten westliche Länder und Organisationen es auch offiziell anerkennen und aussprechen.
Rottenberg hofft, dass auch Hoekstra und Baerbock zustimmen werden, ihre Botschafter in Moskau anzuweisen, aktiv Lobbyarbeit zu leisten und Nachforschungen anzustellen. „Und die EU hat auch eine Botschaft in Russland. Diese Erkenntnisse können konsolidiert werden, damit Maßnahmen ergriffen werden können.“
„Wir müssen dies aufs Schärfste verurteilen, uns daran erinnern und versprechen, dass Russland irgendwann dafür zur Rechenschaft gezogen wird“, stimmt Van Koningsbrugge zu. „Auf jeden Fall wird es ein weiterer Schlag für Russlands Ansehen sein. Die gesamte EU sollte in dieser Hinsicht die gleiche Linie verfolgen. Und die Niederlande und Deutschland können in diesem Bereich sicherlich die Führung übernehmen.“
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