Rennshows: 100 Jahre Le Mans: Sonderausstellung im Technik Museum Sinsheim


Im großen Stil die Le-Mans-Ausstellung im Technik Museum Sinsheim

Anfang dieser Woche besuchte sein Kollege Willem J. Staat bereits die Le-Mans-Ausstellung im Museum Autoworld in Brüssel, die noch bis zum 28. Mai zu sehen ist. Am vergangenen Wochenende eröffnete auch im Technik Museum Sinsheim zwischen Frankfurt und Stuttgart eine Sonderausstellung zum gleichen Thema. Hier haben Interessierte etwas mehr Zeit, denn die Ausstellung im Deutschen Museum ist noch bis zum 7. Januar 2024 geöffnet. Vielleicht eine Idee für eine Hin- und Rückfahrt in den Sommer-, Herbst- oder Weihnachtsferien, oder ein Wochenende, in Kombination oder nicht mit anderen Museen in der Region, wie die von Porsche und Mercedes in Stuttgart oder das Schwestermuseum Sinsheim, das sich in der Nachbarstadt Speyer befindet. AUTOSPORT.NL reiste nach Sinsheim und besuchte die Show in Le Mans.

Text: René de Boer (Twitter: @renedeboer)
Fotos: Rebocar/R. der Bauer

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Wer schon einmal auf Deutschlands Autobahn A6 in Richtung Süden gefahren ist, kennt vermutlich auch den Anblick von Flugzeugen entlang der Autobahn ein paar Kilometer nach Passieren des Hockenheimrings: Die Concorde parkt dort ebenso wie ihr russischer Konkurrent Tupolev. Eine spektakuläre Show, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Für Fußballfans: Auf der anderen Seite der Autobahn befindet sich das Stadion des Bundesligisten Hoffenheim. Die Flugzeuge gehören dem Technik Museum Sinsheim, das daher seit dem 1. April neben der Dauerausstellung eine Sonderausstellung rund um das 100-jährige Jubiläum der 24 Stunden von Le Mans beherbergt (auch mit großem Interesse für Motorsportbegeisterte).

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Erster Blickfang nach dem Betreten ist auch das modernste Auto der Ausstellung, der Toyota TS050 Hybrid aus dem Jahr 2017. Es ist das Auto, mit dem Kamui Kobayashi die schnellste Runde aller Zeiten in Le Mans gefahren ist: 3:14,797 Minuten. Schräg dahinter der Toyota GT-One von 1999, mit dem die Marke wie so oft dem Sieg nahe kam, aber schließlich doch wieder danebenschlug. So musste Toyota bis 2018 warten, bis der lang ersehnte erste Sieg in Le Mans endlich Realität wurde.

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Eine riesige Vitrine bietet Platz für eine umfangreiche Sammlung von Le-Mans-Miniaturen, darunter ein sehr gelungenes Boxengassen-Diorama von 1982. Insgesamt gibt es einige hundert Modelle im Maßstab 1:43, die Sie als Liebhaber bestaunen können. schon lange und immer wieder Neues entdecken.

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Auch andere Vitrinen sind mit Gegenständen rund um das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gefüllt, wie zum Beispiel Overalls eines Streckenpostens oder Zeichnungen und Gemälde des deutschen Motorsport-Künstlers Uli Ehret.

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Aber die Autos sind der interessanteste Teil der Ausstellung, wie dieser Porsche 919 Hybrid von 2015, das Auto von Mark Webber, Timo Bernhard und Brendon Hartley.

Poldie Hall

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