Remco Evenepoel gewinnt die belgische Meisterschaft, Peter Sagan verpasst den neunten Titel aufgrund eines schweren Sturzes | Fahrrad

Mit VideoRemco Evenepoel wurde in Izegem belgischer Radsportmeister. Das Straßenrennen wurde durch einen Sprint zwischen dem Weltmeister von Soudal Quick-Step und dem erst 20-jährigen Alec Segaert von Lotto Dstny entschieden. Evenepoel, 23, war der Stärkste.

Hinter dem Duo gewann Jasper Stuyven den Sprint um Bronze. Für Evenepoel war es sein erster belgischer Auswärtstitel.

In Frankreich war Valentin Madouas der Stärkste. In Deutschland ging der nationale Titel an Emanuel Buchmann. Der 30-jährige Bora-hansgrohe-Fahrer legte die letzten 70 Kilometer allein in Führung. Seine Teamkollegen Nico Denz und Maximilian Schachmann gewannen Silber bzw. Bronze. Buchmann wurde bereits 2015 Deutscher Meister.


Auch in der Schweiz ging der Sieg an einen großen Namen. Marc Hirschi konnte sich am Ende eines spannenden Rennens gegen Antoine Debons und Simon Pellaud durchsetzen. Auch im Finale spielten Mauro Schmid und Stefan Küng die Hauptrollen, verpassten aber nur knapp eine Medaille.

Oier Lazkano wird in den nächsten zwölf Monaten das Trikot des spanischen Meisters tragen. Der Movistar-Fahrer hielt Juan Ayuso und Alex Aranburu hinter sich. Lazkano wurde am Donnerstag im spanischen Zeitfahr-Titelrennen Zweiter hinter Carlos Rodriguez. Tadej Pogacar erzielte in Slowenien den Double. Nach seinem Sieg im Zeitfahren am Donnerstag krönte er sich nun auch zum Straßenmeister seines Landes.

Auch Ben Healy (Irland), Mattias Skjelmose (Dänemark) und Gregor Mühlberger (Österreich) gewannen nationale Titel. Attila Valter wird in den nächsten zwölf Monaten auch das Trikot des ungarischen Meisters für Jumbo-Visma tragen.

Wegen schwerem Sturz kein neunter Titel für Sagan

Für Peter Sagan gab es heute keinen neunten slowakischen Titel. Der 33-jährige TotalEnergies-Fahrer erlitt im Endspurt einen schweren Sturz und ging anschließend zur Befragung des jungen Pavel Bittner, der ebenfalls stürzte. Überraschenderweise ging der Titel an den 24-jährigen Matus Štoček.

Auch in diesem Jahr wurden die nationalen Meisterschaften der Tschechischen Republik und der Slowakei gemeinsam ausgetragen, was stets für eine besondere Dynamik im Rennen sorgt. Nach fast fünf Rennstunden sollte in einem Sprint der neue tschechische und slowakische Meister ermittelt werden. Der Sprint wurde durch höhere Gewalt von Mathias Vacek gewonnen. Der Trek-Segafredo-Fahrer wurde damit zum tschechischen Meister gekrönt. Sagan war in einen erbitterten Kampf um den slowakischen Titel verwickelt, doch ein Sturz machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Sagan stürzte bei hoher Geschwindigkeit heftig und riss mehrere Fahrer mit sich.

Štoček, der für ATT Investments spielt, ließ sich von all dem nicht beeindrucken und überquerte als erster Slowake die Ziellinie. Štoček kann sich nun für ein Jahr als slowakischer Meister qualifizieren. Damit endet nach zwölf Jahren die wunderbare Serie slowakischer Meisterschaften für die Familie Sagan. Zu den acht Titeln von Peter Sagan kommen auch vier Titel seines Bruders Juraj (34), der im vergangenen Jahr seine siebzehnjährige Radsportkarriere beendete.


Nationale Titel für Kopecky, Vas und Reusser

Lotte Kopecky hat zum dritten Mal das Straßenrennen der belgischen Radmeisterschaften gewonnen. Der Fahrer des niederländischen Teams SD Worx gewann den Sprint aus einer Spitzengruppe. Sie hinterließ Marthe Goossens und Kelly Druyts.

Kopecky (27) hatte am Donnerstag bereits zum fünften Mal in Folge den belgischen Zeitfahrtitel gewonnen. Seine bisherigen Straßentitel stammen aus den Jahren 2020 und 2021. Der neue Erfolg in Izegem bedeutet seinen neunten Saisonsieg.

Auch ihre Teamkollegin Blanka Vas wird in den nächsten zwölf Monaten das Trikot der ungarischen Meisterin tragen. Sie gewann den Titelkampf zum vierten Mal in Folge. Marlen Reusser, ebenfalls von SD Worx, war die Beste im Schweizer Straßenrennen.

In Großbritannien ging der Titel an Pfeiffer Georgi. Der Radfahrer des niederländischen Teams DSM gewann den Sprint einer Spitzengruppe auf leicht abschüssiger Strecke. Elisa Longo Borghini wurde zum vierten Mal italienische Meisterin, nachdem sie am Donnerstag auch im Zeitfahren die beste ihres Landes war.

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Eleonore Roth

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