Oranje Nassau behält App im Auge, Renée Huizinga schwer fassbar für DSE

Oranje Nassau hat gerade gegen DSE gewonnen, ein wichtiger und vor allem äußerst notwendiger Sieg, um den Verbleib in der Königsklasse zu verlängern.

Im Fußball geht es oft um Taktik, Technik und Spielintelligenz, eine Analyse besteht aus Streifen und Kreisen, um das Chaos aufschlussreich zu machen. Das sind Grundvoraussetzungen, aber unverzichtbar ist etwas, das sich nicht statistisch erfassen lässt. Und es ist ein Team, das die Schwächen des anderen verbirgt, wo jeder das tun kann, was er kann, wo sie bereit sind, sich füreinander einzusetzen. Orange Nassau war am Samstag eine solche Mannschaft.

Im Tor stand die sehr zuverlässige Karina Köpke, deren Eltern 383 Kilometer (aus dem deutschen Bundesland Schleswig-Holstein) angereist waren, um sie anzufeuern. Davor gab es mit Ingrid Brouwer (die auch in Spanien und den USA Fußball spielte) und vor allem Céline Agema ein Stahlbeton-Schockzentrum. An den Seiten gaben die scharfen Gemma Nijst und Jasmin Slump ihren Kontrahenten keinen Zentimeter nach. Sanne Beerta war der Ruhepunkt im Mittelfeld und im Zweikampf nicht zu schlagen. Josefien Slump, Maaike Stam und Marieke Baas erwiesen sich als fleißige und hilfreiche Schachfiguren im Siegerteam. Vorne hat ON ein gefährliches, schnelles und agiles Duo. Bobby Dijkstra war bedrohlicher denn je und die blitzschnelle Renée Huizinga stahl allen die Show.

Bobby Dijkstra setzt ON voraus

Huizinga, ein ehemaliger Futsal-Nationalspieler, bot Bobby Dijkstra ebenso oft die Möglichkeit, mit zwei guten Spielzügen die Wertung zu eröffnen. Es hat einfach nicht geklappt, obwohl Dijkstras Kopfball mehr verdient hätte. Huizinga selbst brach einmal durch, schoss aber daneben. Nach 39 Minuten wurde er schließlich getroffen. Der Steilpass von Sanne Beerta war wie maßgeschneidert und hatte die richtige Geschwindigkeit und Huizinga vergab keine Chance: 1:0.

Nach der Pause startete das knapp unterhalb von Breda gelegene Team aus Etten – Leur, das mit 264 Kilometern hin und ebenso vielen zurück schon fast von einer Urlaubsfahrt sprechen könnte. Aber Agema und Köpke behielten die Kontrolle. Als Huizinga erneut die Brabanter Abwehr durchbrach, hatte Dijkstra viel Zeit – sie können sich einen Schnürsenkel binden -, um das Spiel zu beenden. Sie machte es kontrolliert: 2:0.

Geniale Hypothese Renée Huizinga

Die DSE, die vor allem gegen die eingewechselte Ter Leede nur einmal gewonnen hat, hatte dank der polnischen Ersatzspielerin Marta Krukowska gute Chancen, Köpke warf dafür aber den weichen Körper ein. Dann könnte der Wandel beginnen … Bei ON darf Ingrid Brouwer wegen chronischer Knieprobleme nur eine Stunde Fußball spielen. Marieke de Boer ersetzte sie. Der fußballtechnische Höhepunkt stand noch bevor. Nach 80 Minuten nahm Renée Huizinga einen Ball wirklich brillant an, schickte zwei Verteidiger in den Wald und legte die Flanke einen Dezimeter vor Dijkstra. Er schoss in einem Zug gut, aber Britney Mous rettete für De Sportvriend Etten – Leur. Neben dem Sieg war die beste Nachricht für ON die Rückkehr von Sanne van Dalen. Der Torschützenkönig spielte nach langer Verletzungspause die letzten sieben Minuten.

„Bist du Champion geworden oder was?“

Huizinga war zufrieden: ,, Es war kompliziert, aber wir haben viel geschaffen und sie nicht. Diese Punkte waren für uns entscheidend. Wenn wir nicht gewonnen hätten, wäre vielleicht Mut in unsere Fußstapfen getreten.“ Als sie schnell mit ihren Teamkolleginnen vor der belebten Tribüne feierte, fügte eine enttäuschte Brabançonne hinzu: „Du bist Meisterin geworden, oder was?“ ‚abzüglich des kleinen Sterns: ,,Du bist definitiv der Kabarettist im Team.“

Ein Team steigt direkt aus der Königsklasse der Frauen ab und die beiden oben genannten müssen sich einem qualvollen Play-off-Wettbewerb stellen, um ihr Leben zu retten. ON brauchte den Sieg dringend und belegte mit dem Erzrivalen ACV den neunten Platz.

Orange Nassau – DSE 2-0

Bewertungsfortschritt: 39. Huizinga 1:0, 53. Dijkstra 2:0

Schiedsrichter: Das weiß

Gelbe Karte: Peters (DSE)

Zuschauer : 150

Orange-Nassau: Koke; Nijst (68. Klomp), Agema, Brouwer (59. De Boer), Jasmin Slump (68. Moesker); Josefien Slump, Beerta, Baas (83. Blik), Stam (83. Van Dalen); Dijkstra, Huizinga.

Adelhard Simon

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